Nachschliffhandling

Artikel vom 8. August 2018
Software

Das Nachschleifen von Werkzeugen ist üblicherweise mit einem erheblichen administrativen Aufwand verbunden. Das liegt unter anderem am nicht durchgängig digitalen Datenfluss zwischen dem Auftraggeber und dem Unternehmen, das den Nachschliff übernimmt. Das Prozedere geht bislang wie folgt vor sich: Der Nachschleifbetrieb erhält eine Kiste mit Werkzeugen. Die Informationen zu den Werkzeugen sind auf dem Lieferschein vorzufinden und müssen manuell in das System eingegeben werden. Der Nachschleifer überprüft die Werkzeuge, vermisst sie gegebenenfalls und trägt die Ergebnisse wiederum in sein System ein. Erst dann kann er die nötigen Unterlagen wie Auftragsbestätigung oder Servicemeldung und später auch die Rechnung erstellen. Es ergibt sich ein hoher Zeitaufwand und damit verbundene Kosten. Zudem ist dieses Verfahren anfällig für Fehler, die bei der manuellen Eingabe von Daten entstehen können. Um das Nachschliffhandling effizienter zu gestalten, hat c-Com eine Nachschliffsoftware entwickelt. Diese verhilft laut Unternehmensangaben dazu, bis zu 75 % an Zeit beim Wareneingang einzusparen. Der Lieferschein wird beispielsweise mit einem Tablet gescannt. Die Daten sind damit automatisch erfasst und in die Nachschliffsoftware übernommen. Auf Knopfdruck lassen sich alle relevanten Unterlagen wie Auftragsbestätigung, Servicemeldung oder Rechnung erstellen. Bestimmte Werkzeuge müssen trotzdem überprüft und vermessen werden. Dieser Schritt geht durch den Softwareeinsatz jedoch einfacher und schneller vor sich. Mithilfe eines mit der Software vernetzten Messgeräts werden die ermittelten Daten mit den hinterlegten Werten abgeglichen. Es folgt die automatische Benachrichtigung, ob ein Nachschliff möglich ist. Sofern das Werkzeug mit einem QR/DMC-Code bereits personalisiert ist, bietet die Nachschliff-Software außerdem die Option, die Historie des Werkzeugs digital nachzuvollziehen.

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