Managed Ethernet Switch in IP67
Netzwerk-/Feldbus-Komponenten und Software
Der Managed Ethernet-Switch »TBEN-L-SE-M2«. Bild: Turck
Auf der SPS 2019 präsentierte Turck einen kompakten 10-Port-Managed-Switch in Schutzart IP67. Der Switch wird außer in Produktionsstraßen der Automobilindustrie auch in der Intralogistik sowie in Landmaschinen eingesetzt, wo er dank Multicast die Automatisierung von Landmaschinen unterstützt.
Mit dem robusten »TBEN-L-SE-M2« lassen sich laut Hersteller dank hoher Datenraten bis 1 Gbit/s etwa Kameraapplikationen deutlich beschleunigen. Die Highspeed-Link-up-Funktion unterstützt schnelle Werkzeugwechsel in unter 150 ms für minimale Taktzeiten in Roboteranwendungen. Durch die dezentrale Montagemöglichkeit direkt im Feld reduziert der Switch zudem den Verdrahtungsaufwand zwischen Schaltschrank und Ethernet-Teilnehmern an der Maschine.
Der Switch bietet viele Funktionen zur sicheren und effizienten Organisation von Industrial-Ethernet-Netzwerken. So schützt die integrierte Firewall bidirektional vor unbefugten Zugriffen und erhöht damit die Sicherheit. Die NAT-Routing-Funktion ermöglicht in überlagerten Netzwerken die Repräsentation der Teilnehmer unter alternativen IP-Adressen und vermeidet damit die Dopplung von IP-Adressen im Netzwerk des Nutzers. Die portbasierte IP-Adressvergabe erlaubt das Zuweisen von Teilnehmeradressen über den Webbrowser des Switchs.
Mittels Medienredundanz (RSTP) vermag der Switch, die Verfügbarkeit von Linien zu erhöhen. Nutzer können durch die Einrichtung virtueller Netzwerke (VLAN) Produktions- von Management-Netzen trennen oder individuelle Bandbreiten je VLAN zuweisen und so das Netzwerk vor Überlastung durch Broadcast-Fluten schützen. Das Netzlast-Monitoring an jedem Port verschafft einen Überblick über die Bandbreitennutzung.
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