Kapazitätserweiterung

Artikel vom 20. Oktober 2019
Fräs- und Bohrarbeiten auf Bearbeitungszentren

Die Wolfgang Bott GmbH & Co. KG investiert in die Flexibilisierung ihrer Fertigung am Standort Mössingen. Mit einem weiteren Bearbeitungszentrum von Heller und einem Paletten-Container von Fastems können Kundenprojekte automatisiert bearbeitet werden. Die neuen Anlagen hat das Unternehmen zur Erweiterung der Fertigungskapazität in das bestehende System integriert und miteinander verknüpft. Damit flexibilisiert das Familienunternehmen seine Zerspanung für die Herstellung der komplexen Hydraulikblöcke und weiterer Teile. Beide Maschinen, ein Heller-Bearbeitungszentrum »H4000« sowie ein Paletten-Container »FPC 1000«, wurden in die bestehende Anlage integriert und für eine automatisierte Fräsfertigung miteinander verknüpft. So versorgen jetzt zwei Ladestationen zwei Heller-BAZ. Ein Leitrechner übernimmt die Planung der Bearbeitung nach Termin- und Dringlichkeitspräferenzen der Auftragsvorbereitung. Wenn während Pausen, Urlaub oder Krankheit weniger Mitarbeiter anwesend sind, kann der Fertigungsverbund Aufträge mit weniger Palettenwechseln abarbeiten. Genauso können nun langwierige Bearbeitungszyklen, wie sie für die Herstellung komplexer Hydraulikblöcke anfallen, in die mannlose Fertigungszeit über Nacht verlagert und vollautomatisiert abgearbeitet werden. Das Unternehmen verspricht sich von der verketteten und automatisierten Lösung aus zwei BAZ und zwei Containern eine deutliche Erhöhung der Fertigungsflexibilität. Denn trotz aller Automatisierung haben immer noch die Mitarbeiter die Hoheit über die Fräsvorgänge. Darüber hinaus sorgt die neue Anlage für mehr Zufriedenheit bei den Werkern. Denn dass die Fräsvorgänge in unbeaufsichtigten Phasen beispielsweise bei Krankheitsausfällen aber auch bei Pausen und Besprechungen dennoch prozesssicher, wiederholgenau und zuverlässig ablaufen, senkt den Stresslevel erheblich.

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