Vielseitiger Igelfräser
Präzisionswerkzeuge allgemein
Mit dem neuen Igelfräser »M5250« erweitert Walter seine Fräserbaureihe »Xtratec XT« in den Durchmessern 50, 63 und 80 mm bzw. 2…3″. Als kennzeichnend für die Wendeschneidplattenfräser der neuesten Generation nennt das Unternehmen die hohe Leistungsfähigkeit gepaart mit Prozesssicherheit, die sie u. a. verstärkten Zahnrücken und Plattensitzen verdankt. Beim neuen Igelfräser wird zudem jeder Zahn separat gekühlt. Stirnseitig werden bewährte, zweischneidige Systemwendeplatten »BC..1605..« eingesetzt. Anwender haben dadurch die Wahl zwischen vielfältigen Eckenradien, Schneidstoffen sowie sechs Geometrien. Die Geometrie »G51« empfiehlt der Hersteller dabei besonders für vibrationsanfällige Anwendungen oder langauskragende Werkzeuge. »G55W«-Schneideinsätze mit »WaveCut«-Geometrie hingegen sind für Titan-Bauteile mit hohem Zerspanvolumen geeignet, wie sie auch im Luftfahrtbereich zu finden sind. Als Umfangsplatten kommen fräserspezifische Schneideinsätze »SC..1105..« mit vier Schneiden zum Einsatz.
Neben Stahl-, Guss- und schwer zerspanbaren Werkstoffen eignet sich der Igelfräser zudem für Aluminium und andere Nichteisenmetalle. Neben Eckfräsen, Taschenfräsen und Rampen kann der Igelfräser auch zum Vollnuten eingesetzt werden.
Zur Prozesssicherheit trägt auch die hohe Laufruhe des Fräsers bei. Das hohe Zeitspanvolumen resultiert aus der vollzahnigen Ausführung. Zwei bzw. vier nutzbare Schneidkanten pro Wendeschneidplatte und die neuen verschleißfesten »Tigertec«-Schneidstoffe tragen zu verringerten Prozesskosten bei. Damit wird der neue Fräser auch für den allgemeinen Maschinenbau interessant.