Überwachung ungeregelter Pumpen

Artikel vom 24. Mai 2023
Pumpen allgemein
Das neue Pumpenüberwachungssystem (o.) ergänzt das digitale Portfolio des Pumpenherstellers (Bild: Brinkmann).

Das neue Pumpenüberwachungssystem (o.) ergänzt das digitale Portfolio des Pumpenherstellers (Bild: Brinkmann).

Mit der Pumpensteuerung »bplogic« und dem Frequenzumrichter »bpdrive« umfasst das Portfolio von Brinkmann Pumps Lösungen, um bestehende Systemumgebungen zu digitalisieren. Das neue Pumpenüberwachungssystem »bpsense« ermöglicht jetzt auch den Einstieg in die digitale Pumpenwelt. Es integriert ungeregelte Pumpen in automatisierte Prozesse und bringt Unternehmen in ihren Bemühungen um Industrie-4.0-Bedingungen weiter. Die Einbindung ungeregelter Pumpen in die digitale Systemlandschaft sorgt für mehr Transparenz.

Intelligente Onboard-Sensorik

Dank einer intelligenten Onboard-Sensorik ermöglicht das System die kontinuierliche Überwachung ungeregelter Pumpen. Das Zusammenspiel von Beschleunigungs-, Vibrations-, Schall- und Temperatursensoren erkennt den Zustand in Echtzeit. Umfangreiche Analysefunktionen bieten die Möglichkeit, die Verfügbarkeit von Anlagen zu erhöhen. Auf eine in Planung befindliche Verschleißerkennung von Kreiselpumpen ist das System bereits vorbereitet. Als wichtigsten Vorteil der digitalen Pumpenüberwachung nennt der Hersteller, dass es durch die Nachverfolgbarkeit von Produktionsschritten und der kontinuierlichen Prozessüberwachung maßgeblich dazu beiträgt, die Produktionsqualität zu erhöhen.

Der Pumpen-Monitor integriert sich in digitale Architekturen, auch im Rahmen eines Retrofits vorhandener Pumpen. Das System ist IIoT-fähig und ermöglicht auch die Überwachung komplexer Systeme durch die Einbindung ungeregelter Pumpen. Neben der Überwachung resultiert daraus auch der Einstieg in vorausschauende Wartungen. Der Einsatz ist sowohl als Stand-alone-Lösung sowie im Online-Verbund möglich, z. B. mithilfe der eigenen oder vergleichbaren Pumpensteuerungen. Über eine NFC-Anbindung lassen sich Basisdaten wie Energieverbrauch oder Betriebsstunden auch im ausgebauten Zustand oder in netzfernen Umgebungen auslesen. Hierfür reichen ein Smartphone und eine Standard-NFC-App aus.

Der Pumpen-Monitor lässt sich einfach in bestehenden Systemlandschaften integrieren. Wahlweise erfolgt die Anbindung via Feldbus oder ein Datengateway. Zwei analoge Eingänge bilden die Voraussetzungen für die Einbindung weiterer Sensoren. Hinzu kommt ein IEPE-Eingang für den Anschluss externer Vibrationssensoren sowie ein analoger Ausgang für externe Aktoren. Das System findet im Klemmenkasten des Pumpenantriebs Platz und nutzt die vorhandene Stromversorgung. Zusätzlicher Verdrahtungsaufwand oder Batterien sind daher nicht erforderlich.

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