Additive Fertigung mit 5-Achs-Maschine
3D-Druck/additive Fertigung
Die 5-Achs-Maschine ermöglicht eine All-in-one-Fertigung: Teile werden additiv erzeugt, weiter- und nachbearbeitet (Bild: Odecon).
Mit »adAM-Pro« (advanced Additive Manufacturing) hat die Odecon engineering GmbH eine CNC-5-Achs-Hybrid-Laser-Werkzeugmaschine für die additive Fertigung entwickelt. Dank 5 Hochgeschwindigkeitsachsen können die erzeugten Metallteile in einem Arbeitsgang ohne Umspannprozess oder Transport weiterbearbeitet sowie nachbearbeitet werden. Gleichzeitig können Materialwechsel während der laufenden Fertigung erfolgen, wodurch die Maschine sehr hohe Auftragsraten abarbeiten kann. Alle Arbeitsköpfe befinden sich in einer Werkzeugmaschine, sodass keine Zeitverluste durch Umspannprozesse bei Beschichtung und Nacharbeit auftreten. Dank Hochleistungs-Laserschweißen lassen sich auch bisher inkompatible Materialien verbinden, aber auch fertige Produkte können additiv erweitert werden.
Der Hersteller gibt an, dass die Maschinen speziell auf die Anforderungen der Anwender angepasst werden. Die bis zu 5 Bearbeitungsköpfe im Multi-Achsbetrieb ermöglichen individuelle Ausstattung und Nachrüstung. Damit lassen sich sowohl sehr kleine Bauteile als auch Metallteile so groß wie Motorblöcke herstellen und bearbeiten − in der Serienfertigung ebenso wie in der Einzelteilfertigung. Potenzielle Anwender sieht der Hersteller besonders im Maschinen-, Werkzeug- und Formenbau sowie in der Medizintechnik und Automobilindustrie.
