Mapal entwickelt Fräser für die Edelstahlbearbeitung
Spezielle Werkzeuge
Für die produktive Bearbeitung von rostfreiem Stahl (Inox) hat Präzisionswerkzeughersteller Mapal den Vollhartmetall-Trochoidfräser »Optimill-Tro-Inox« entwickelt.
Insbesondere hochtemperaturfeste und zähe Werkstoffe der ISO-Werkstoffgruppe M neigen bei hohem Zerspanvolumen zum Zusetzen (Verstopfen) der Spannuten und erschweren dadurch eine prozesssichere Bearbeitung. Der neue Vollhartmetall-Trochoidfräser »Optimill-Tro-Inox« von Mapal löst laut Hersteller diese Herausforderung durch ein optimiertes Verhältnis von Schneidenzahl, Spanteilern und einer neuartigen Nutform.
Die moderne Multilayer-Beschichtung ist ein weiterer Vorteil des sechsschneidigen Vollhartmetall-Trochoidfräsers. Die Beschichtung wirkt adhäsivem Verschleiß entgegen und sorgt in Kombination mit dem auf die Anwendung abgestimmten Hartmetall für bessere Ergebnisse.
Erste Anwendungsfälle zeigten laut Mapal im Vergleich zu bisherigen Lösungen mit vier oder fünf Schneiden ein um 20 % erhöhtes Zeitspanvolumen und 30 % längere Standwege. Schnitttiefen bis zu 5xD realisiere das Werkzeug prozesssicher in einer Zustellung. Der optimierte Drallwinkel reduziere zudem die Auszugskräfte und erhöhe so die Prozesssicherheit.
Der Vollhartmetall-Trochoidfräser für die produktive Edelstahlbearbeitung ist im Durchmesserbereich von 4 bis 20 mm in den Ausführungen 2xD bis 5xD erhältlich. Mapal gibt an, dass die neuen Fräser ab Februar 2022 ab Lager lieferbar sein sollen.