Paletten- und Werkstückhandling

Artikel vom 25. Mai 2021
Zuführsysteme
Das neue Robotersystem, adaptiert an zwei Bearbeitungszentren; Speichermodule sorgen für eine lange autonome Laufzeit (Bild: Hermle).

Das neue Robotersystem, adaptiert an zwei Bearbeitungszentren; Speichermodule sorgen für eine lange autonome Laufzeit (Bild: Hermle).

Das Robotersystem »RS 1« von Hermle ist eine vollwertige Kombizelle für die Paletten- und Werkstückautomation. Das Regalspeicherkonzept sorgt für eine lange autonome Laufzeit, Greifer- und Vorrichtungswechsel laufen automatisch ab, und der vollwertige Rüstplatz ermöglicht ein hauptzeitparalleles Rüsten von Paletten und Werkstückträgern.

Das Robotersystem ist laut Hersteller sehr variabel und kann mit einer oder mit zwei Maschinen verkettet werden. Es kann auch später von einem auf zwei Bearbeitungszentren nachgerüstet oder um ein drittes Regalmodul, eine Waschanlage, eine Messmaschine oder ein fahrerloses Transportsystem (FTS) erweitert werden. Als Gesamtkonzept funktioniert die Roboterzelle mit verschiedenen Bearbeitungszentren des Maschinenbauers: »C 12«, »C 22«, »C 250«, »C 32«, »C 400« oder »C 42«.

Die NC-gesteuerten Langhubspanner und Greifer erlauben einen vollautomatischen Werkstückwechsel. Im Zusammenspiel mit der individuellen Teilebevorratung durch stufenlos einstellbare Universalmatrizen erhöht der Roboter die Produktivität automatisch. Laut Hersteller liegt hier einer der größten Vorteile: NC-Greifer und automatisch verstellbare Spannmittel passen sich durch den sehr großen Greif- und Spannbereich den Werkstückrohlingen an, sodass manuelle Eingriffe nahezu eliminiert werden.

Drei individuell wählbare Regalspeichermodule sorgen für die Teilebereitstellung: Paletten mit bis zu 398 x 398 mm oder Universalmatrizen in fünf Varianten für kubische oder zylindrische Werkstückrohlinge − alles findet in den Regalspeichern seinen Platz, auch die verschiedenen Greifer oder Spannmittel.

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