RFID-I/O-Module für Ethercat

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 1. April 2021
Wireless

Das neue, schnelle Ethercat-RFID-Interface eignet sich besonders für schnell aufeinanderfolgende Datenträger (Bild: Turck).

Mit dem »TBEC«-Modul erweitert Turck sein Angebot an robusten und kompakten RFID-Lösungen um schnelle Interfaces für Ethercat-Netzwerke. Das Modul im vollvergossenen Kunststoffgehäuse ist in Schutzart IP67/IP69K ausgeführt und im erweiterten Temperaturbereich von -40 bis +70 °C einsetzbar. Das Ethercat-RFID-Modul erlaubt den parallelen Betrieb von HF- und UHF-Schreib-Lese-Köpfen, was Applikationen mit unterschiedlichen Bandbreiten erleichtert und Lagerhaltungsvielfalt reduziert.

Wie alle Ethernet-Multiprotokollgeräte des Herstellers unterstützt auch das neue Modul den HF-Continuous-Busmodus, mittels dessen an jedem der vier RFID-Kanäle bis zu 32 busfähige HF-Schreib-Lese-Köpfe angeschlossen werden können. In Applikationen mit vielen Schreib- oder Lese-Positionen trägt dies zur Senkung von Verdrahtungsaufwand, Kosten und Inbetriebnahmezeiten bei. An den acht universellen DXP-I/Os können Sensoren, Lampen oder andere Aktuatoren angeschlossen werden. Alle Anschlüsse sind als 5-polige Steckverbindung in M12 ausgeführt, die Spannungsversorgung erfolgt über die M12-Power-Technologie.

Dank des integrierten RFID-U-Interface mit zyklischer Prozessdatenübertragung profitieren Anwender vom schnellen und einfachen Zugriff auf HF- und UHF-Funktionen wie dem Idle-Modus. So ist das Ethercat-Modul besonders für den Einsatz in RFID-Applikationen mit sehr schnell aufeinanderfolgenden Datenträgern geeignet, z. B. bei Hängeware in der Fördertechnik.