Remote-I/O-Geräte mit IO-Link
Netzwerk-/Feldbus-Komponenten und Software
Lapp erweitert sein Portfolio mit IO-Link-fähigen Remote-I/O-Geräten für dezentrale Anwendungen wie Förderstrecken. Die IO-Link-Master und -Hubs vereinfachen die Verkabelung, Diagnose und Inbetriebnahme. Sie unterstützen diverse Protokolle und ermöglichen flexible Integration in Industrial-Ethernet-Netzwerke.

Die Remote-I/O-Geräte sind »made in Germany« und ermöglichen die bidirektionale Kommunikation bis zur Feldebene (Bild: Lapp).
Mit Remote-I/O-Geräten, die die IO-Link-Technologie unterstützen, rundet Lapp sein Portfolio im Bereich der Industriellen Kommunikation weiter ab. Dabei handelt es sich um aktive Komponenten, die sich besonders für den dezentralen Einsatz außerhalb des Schaltschranks eignen. Als typische Anwendungsmöglichkeiten nennt der Hersteller Förderstrecken in der Intralogistik. Damit die kilometerlangen Förderanlagen reibungslos funktionieren, sind zahlreiche Sensoren und Aktoren notwendig, um Waren schnell und sicher zu transportieren. Ohne Remote-I/O-Geräte wäre die Verkabelung der Feldebene aufwendiger, teurer und fehleranfälliger. Zusammen mit den M12-Kabelkonfektionen, Sensor-Aktor-Konfektionen und Ethernet-Patchkabeln des Stuttgarter Kabelspezialisten bilden die neuen Remote-I/O-Geräte eine Gesamtlösung für verkettete Anlagen.
Neue IO-Link-Master »Unitronic Access«
Zum neuen Portfolio zählen die IO-Link-Master »Unitronic Access MP08 IOL« und »SP08 IOL« sowie der IO-Link-Hub »Unitronic Access HUB08 IOL«. Damit können digitale Sensoren und Aktoren komfortabel in das IO-Link-Netzwerk eingebunden werden. Zudem erlaubt IO-Link eine erweiterte Diagnose von Sensoren und Aktoren und erleichtert die Inbetriebnahme sowie den Austausch von IO-Link-Geräten dank Plug-and-play-Fähigkeit.
Als Besonderheit hebt der Anbieter die große Bandbreite an Funktionen und Protokollmöglichkeiten hervor. Die Varianten Single- und Multiprotokoll der IO-Link-Master stehen artikelabhängig für die Industrial-Ethernet-Protokolle Profinet, Ethernet/IP, Ethercat, Modbus TCP und CC-Link IE zur Verfügung. Über einen Drehcodierschalter erfolgt die Einstellung des jeweiligen Protokolls.
Die Konfiguration der IO-Link-Master erfolgt über ein Webinterface. Der IO-Link-Hub wird mithilfe des IO-Link-Masters eingerichtet. Für die IO-Link-Kommunikation können sowohl geschirmte als auch ungeschirmte Standardleitungen mit maximal 20 m Länge verwendet werden. Für Anwendungen, die keine IO-Link-Technologie erfordern, steht das digitale Modul »Unitronic Access MP08 DIO« zur Verfügung.