Leitung für große Hitzebelastungen

Artikel vom 30. April 2025
elektrische Komponenten

In einigen Industrien kann extreme Hitze von mehreren Hundert Grad Celsius entstehen. Auch unter diesen extremen Bedingungen braucht es eine sichere und zuverlässige Stromversorgung und dementsprechende Kabel und Leitungen, die die extremen Temperaturen aushalten können. Mit der neuen »Ölflex Heat 700 SC« hat Lapp eine Leitung entwickelt, die dauerhaft Temperaturen von bis zu 700 °C standhält.

Die extrem hitzebeständige Leitung hält dauerhafte Temperaturen von bis zu 700 °C aus (Bild: Lapp).

Die extrem hitzebeständige Leitung hält dauerhafte Temperaturen von bis zu 700 °C aus (Bild: Lapp).

Wo »normale« Temperaturen herrschen, reichen auch »normale« Leitungen aus, z. B. mit einem PVC-Mantel. Sie sind in der Regel auf Höchsttemperaturen von rund 70 bis 90 °C und somit für den Einsatz in Industrieanlagen oder Fabriken mit gewöhnlicheren Temperaturen ausgelegt. Überall dort, wo Temperaturen dauerhaft die 100-°C-Marke überschreiten, sind hitzebeständige Leitungen gefragt.

Hierfür bietet Lapp ein ganzes Portfolio hitzebeständiger Leitungen an, darunter auch die neue Leitung »Ölflex Heat 700 SC«, die einer dauerhaften Temperaturbelastung von bis zu 700 °C standhält.

Hitzebeständig durch aufeinander abgestimmte Materialien

Die Hitzebeständigkeit verdankt die Leitung ihrem Aufbau und den aufeinander abgestimmten Materialien. Die Litzen bestehen aus vernickeltem Kupfer und die Isolation aus einer mehrfachen Glasseideumspinnung und einem Glasseidegeflecht. Diesen Aufbau hat der Kabelhersteller über die letzten Jahre hinweg optimiert, das Zusammenspiel aus beiden Faktoren macht die Temperaturspitzenverschiebung möglich. Der Hersteller weist zudem darauf hin, dass verglichen mit einem reinen Nickelleiter, der feindrahtige vernickelte Kupferleiter eine bessere elektrische Leitfähigkeit sowie eine höhere Spannungsfestigkeit erzielt und gegenüber dem Vorgängerprodukt kleinere Leiterquerschnitte ermöglicht. Die halogenfreie und flammwidrige Materialzusammensetzung reduziert die Gefahr einer Brandfortleitung im Brandfall.

Die Einzeladerleitung kommt überall dort zum Einsatz, wo es besonders energie- und temperaturintensiv zugeht sowie eine feste Verlegung und Verdrahtung erforderlich ist. Dazu zählen z. B. Gießereien oder Hütten- und Stahlwerke, aber auch die chemische Industrie oder der Maschinen- und Gerätebau. Ausgelegt ist das Produkt auf eine Spannung von 300/500 V.

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