Für Security einsetzbares Bedienelement

Artikel vom 17. Juni 2024
Security: Systeme und Komponenten

Das Portfolio an Bedien- und Meldegeräten von Pilz wurde mit dem Bedienelement »PIToe ETH« erweitert, das über einen aktivierbaren Ethernet-Port verfügt und damit frei zugängliche Ethernet-Schnittstellen in der Industrie vor missbräuchlichem Zugriff schützt.

Das neue Bedienelement mit aktivierbaren Ethernet Port schützt Netzwerkverbindungen wie eine Firewall vor unbefugtem Zugriff von außen und innen (Bild: Pilz).

Das neue Bedienelement mit aktivierbaren Ethernet-Port schützt Netzwerkverbindungen wie eine Firewall vor unbefugtem Zugriff von außen und innen (Bild: Pilz).

Bei Anlagen und Maschinen schützt das neue Bedienelement »PIToe ETH« von Pilz als aktivier- und abschaltbare Ethernet-Schnittstelle das Netzwerk und damit Know-how und Investition. Wer wann und wie auf sensible Maschinendaten zugreifen darf, wird individuell geregelt und nachvollzogen, um so die Produktionssicherheit zu erhöhen.

Aktivierbarer Bedienschutz baut missbräuchlichem Zugriff vor

In Kombination mit der Ausleseeinheit »PITreader« von Pilz erfolgt die Aktivierung der Ethernet-Schnittstelle ausschließlich bei entsprechender Berechtigung. Es sind also ausschließlich autorisierte Personen berechtigt, temporär diese Schnittstellen zu nutzen, z. B. um neue Konfigurationen, Programme oder Sicherungskopien zu erstellen Dank 24-V- bzw. alternativ auch mit 5-V-Standardeingängen sind sie flexibel über jeden Steuerungsausgang aktivierbar. Das ermöglicht Anwendern eine vollumfängliche Datenflusskontrolle über das Netzwerk.

Das neue Bedienelement erfüllt sowohl die Sicherheitsanforderungen an Maschinenhersteller sowie an Betreiber: Die Maschinenverordnung nimmt Maschinenhersteller spätestens ab Januar 2027 in Bezug auf Security-Maßnahmen in die Pflicht.

Für Maschinenbetreiber in Deutschland etwa gilt bereits heute die technische Regel für Betriebssicherheit TRBS 1115 als Ergänzung zur Betriebssicherheitsverordnung, die unter anderem fordert, dass nicht benötigte Hardwareschnittstellen deaktiviert oder blockiert werden und nicht autorisierte Kommunikationsverbindungen abgeschaltet sein müssen. »PIToe ETH« unterstützt so bei der Umsetzung der gesetzlichen und normativen Vorgaben und schützt schlussendlich das betriebsinterne Know-how und die Investition.

Leichter Einbau

Die kompakten Bedienelemente sind gemäß EN 60947-5-1 für Einbauöffnungen mit einem Durchmesser von nur 22,5 mm mit Verdrehsicherung vorgesehen.

Die Produktfamilie umfasst auch das Bedienelement »PIToe 4S«, mit dem digitale Ein- und Ausgänge geschaltet und angezeigt werden können. Das Bedienelement »PIToe USB« verfügt über eine aktivierbare USB-Schnittstelle für Maschinen und Anlagen, die z. B. das manipulationssichere Einspielen von Programmen ermöglicht.

Die kompakten Bedienelemente bringen damit Vorteile für den Einbau bzw. die Nachrüstung in Pulte, Schalttafeln oder Bediengehäuse. Im Verbund mit dem Zugangsberechtigungssystem »PITreader« ergibt sich die Grundlage für ein sicheres Zugangsmanagement.

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