Jung-Leuchten feiert 75-jähriges Bestehen
elektrische Komponenten
Die Jung-Leuchten GmbH feiert in diesem Jahr ihren 75. Geburtstag. Die Firma entwickelt und fertigt hochwertige Industrieleuchten für vielfältige Anforderungen. Neben der Herstellung von Arbeitsplatz-, Reinraum-, Warn- oder Oberflächenkontrollleuchten ist das Unternehmen auch auf technisches Arbeitslicht für explosionsgefährdete Umgebungen spezialisiert, wie man es z. B. in Schleif-, Lackierkabinen oder Pulverbeschichtungsanlagen benötigt.

So wurden in den Anfangstagen die Produkte ausgeliefert (Bild: Jung-Leuchten).
Im April 1949 gründete Hermann Jung ein Elektrogeschäft in Stuttgart-Hedelfingen. Er eröffnete damals mit dem nach der Währungsreform erhaltenen Handgeld in Höhe von 40 D-Mark ein Elektrogeschäft mit Ladenverkauf mit dem Schwerpunkt Rundfunkgeräte und Elektroinstallationen. Vor der Eröffnung hat er Radiogeräte selbst hergestellt und auf der schwäbischen Alb gegen Essbares eingetauscht. Anfang der 1950er-Jahre wurden die ersten Leuchten im elterlichen Haus gefertigt.
Der erste Auftrag wurde von Mercedes Benz erteilt. Mit den Leuchten wurde deren Messestand bei der ersten Automobilausstellung in Frankfurt ausgeleuchtet. 1955 wurden die neu gebauten Betriebsräume in Ruit auf den Fildern bezogen und Anfang der 1960er-Jahre wurden die ersten Leuchten für Lackierkabinen angefertigt. Als auch hier die Räumlichkeiten ausgeschöpft waren, wurde der Standort 1966 schließlich nach Bodelshausen verlegt.
Im Jahr 1973 begann man mit Entwicklung und Fertigung von Leuchten mit Eignung für explosionsgefährdete Umgebungen. 1977 erfolgte die Umwandlung der Einzelfirma in eine GmbH.
Mit dem Aufkommen der LED-Technologie konzentriert sich das Unternehmen seit 2015 auf den Einsatz von hochwertigen LED-Modulen als Leuchtmittel. Im März 2016 zählte sich Jung-Leuchten zu den Pionieren bei LED-Leuchten in Stahlblech- bzw. Edelstahlausführung mit externer Explosionsschutz-Zulassung (Baumusterprüfbescheinigung) nach ATEX.