Schwenkeinheit

Artikel vom 2. April 2024
Sonstige
Der neue Schwenkantrieb bietet volle Kraft auch in der Endlage (Bild: Friedemann Wagner).

Der neue Schwenkantrieb bietet volle Kraft auch in der Endlage (Bild: Friedemann Wagner).

Sofern Schwenkantriebe ohne externe Anschläge arbeiten, werden die letzten Winkelgrade (ca. 2…3°) vor der Endlage nur mit der Kraft eines Antriebskolbens angefahren. Dies ist bei den Anbietern in den Produktunterlagen nachzulesen. Obwohl faktisch ein doppelt beaufschlagtes Modul vorliegt, haben übliche Schwenkantriebe damit nur etwa die Hälfte des Nenndrehmoments in der wichtigen Endlage zur Verfügung.

Die Schwenkeinheit »SES-6« gehört zur mittleren Baugröße im Portfolio der Friedemann Wagner GmbH und bietet volles Drehmoment in der Endlage. Das externe Anschlagsystem ist Teil des Gehäuses. Durch externe Anschläge verspricht der Hersteller eine deutlich verbesserte Wiederholgenauigkeit (±0,01°). Das System ist in der Endlage nicht vom Getriebespiel abhängig.

Die Endlage wird ausschließlich durch die Anschlagschraube bestimmt, die ab Werk montierten Dämpfer verzögern nur. Die Anschlagschraube wiederum dient in hohler Ausführung als platzsparende Aufnahme für den einschraubbaren Sensor. Die Schwenkeinheit verfügt bei 6 bar über 6 Nm reales Drehmoment. Alle Störkanten zeigen in eine Richtung, was ein Vorteil bei der Platzierung in Anwendungen mit engem Bauraum ist.

Es sind nicht nur die Dämpfer von außen erreichbar, sondern auch der Schwenkwinkel (0…190°) lässt sich von außen einstellen, was bei Inbetriebnahme und Wartung eine nennenswerte Erleichterung ist. Die Schwenkeinheit ist ab Lager verfügbar und auf Wunsch auch mit Luft- und Signaldurchführung erhältlich.

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