Remote-Service

Artikel vom 14. März 2024
Software für die digitale Fabrik
Dank Remote-Service kann das Wartungspersonal per sprachgesteuerter VR-Brille mit dem Hersteller kommunizieren (Bild: Arnold).

Dank Remote-Service kann das Wartungspersonal per sprachgesteuerter VR-Brille mit dem Hersteller kommunizieren (Bild: Arnold).

Eine hohe Produktionsauslastung ist für die Industrie notwendig, um wirtschaftlich zu arbeiten. Mithilfe der Digitalisierung eröffnen sich dabei neue Möglichkeiten. Der Entwickler und Anbieter von Verbindungssystemen Arnold Umformtechnik erweitert den After-Sales-Service rund um seine Maschinen daher um digitale Remote-Services. Datensicherheit, einfache Bedienung und klare Prozesse stehen dabei im Vordergrund.

Kommunikation per VR-Brille

Das Unternehmen verspricht, dass die digitalen Werkzeuge eine schnellere Ursachenfindung und Beseitigung von Störungen im Produktionsbetrieb ermöglichen. Das Personal auf Kundenseite kann einfach per sprachgesteuerter VR-Brille mit den Servicefachkräften des Maschinenbauers kommunizieren und sich auf diese Weise sofortige Unterstützung holen. Mithilfe eines digitalen Zwillings lassen sich über den Fernzugang der Maschine Probleme erkennen und Reparaturen sowie Wartungen Schritt für Schritt anweisen.

Damit sparen beide Seiten Zeit und Kosten, denn bei jeder ersten Analyse entfallen sowohl Reiseaufwand und -kosten als auch die Wartezeit auf das Servicepersonal und der daraus resultierende Maschinenstillstand. Zudem lassen sich regelmäßige Wartungstermine vorab genauer planen, was die Maschinenverfügbarkeit ebenfalls erhöht. Per Hybridlösung sind mit Remote-Service vor Ort auch Dokumentationen der maschinellen Fügeprozesse möglich. Für den internationalen Einsatz übersetzt das Tool alle Dokumente in 80 Sprachen, eine Live-Übersetzung mit Untertiteln ist laut Unternehmensangabe geplant.

Der Verbindungsspezialist versichert, dass sämtliche Daten direkt auf der Anlage abgelegt sind und ausschließlich beim Kunden verbleiben. Der Zugriff erfolgt über einen VPN-Zugang, den der Anwender vorher freigeben muss, z. B. mit einem Schlüsselschalter an einem VPN-Router. So behält das Unternehmen die Entscheidungshoheit über jeden Zugriff auf die Anlage.

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