Zulieferer Dreh- und Frästeile
Zulieferteile
Anlieferung der neuen, ca. 6 t schweren Doppelspindel-Fräsmaschine (Bild: Deloro Wear Solutions).
Aufgrund ihrer hohen Härte, der dichten, inhomogenen Gefügestruktur und der geringeren Wärmeleitfähigkeit, ist die maschinelle Bearbeitung von Bauteilen aus Hochleistungslegierungen auf Kobalt- und Nickelbasis für viele Unternehmen eine große Herausforderung. Mit einem Maschinenpark von mehr als 130 spezialisierten Anlagen und geschultem Fachpersonal bietet das Koblenzer Unternehmen Deloro Wear Solutions die Bearbeitung dieser Werkstoffe an.
Ständige Erweiterungen und Investitionen
Um dabei auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben, die Produktivität zu steigern und die Bearbeitungskapazitäten zu erweitern, investiert der Betrieb regelmäßig in neue Maschinen und Anlagen. Im vierten Quartal 2022 wurden z. B. zwei neue Bearbeitungszentren in die Fertigung integriert. So ist seit Mitte November eine 5-Achs-Simultanfräsmaschine des Herstellers POS in Betrieb, mit der komplexe Bauteile effizient bearbeitet werden können. Der Bearbeitungstisch hat einen Durchmesser von 800 mm und kann mit einem maximalen Gewicht von 1200 kg belastet werden. Durch die Vernetzung mit Informations- und Kommunikationstechnik können Daten ohne manuellen Aufwand zur Verfügung gestellt, Bauteile vermessen und Messprotokolle erstellt werden.
Anfang Dezember folgte die nächste Erweiterung des Maschinenparks mit einer Doppelspindel-Fräsmaschine von Chiron. Das etwa 6 t schwere Bearbeitungszentrum wurde mithilfe eines Krans vom Lastwagen gehoben, bevor es in der Fertigungshalle platziert werden konnte. Die Anlage wird für die maschinelle Endbearbeitung von Bauteilen für die Nutzfahrzeugindustrie eingesetzt. Durch die Werkstückwechseleinrichtung kann die Maschine beladen werden, während die Produktion auf dem anderen Tisch weiterläuft. Somit entstehen keine Leerlaufzeiten.
