Vakuumpumpen-Steuerung

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 18. Mai 2022
Steuerungen/SPS/PLC

Die neue Vakuumpumpen-Steuerung in der Version mit 10“-Touchscreen (Bild: Edwards).

Edwards stellt mit »Ejgo« eine Vakuumpumpen-Steuerung der nächsten Generation mit Cloud-Konnektivität für industrielle Vakuumpumpen und -systeme vor. Das Unternehmen nennt es eine All-in-one-Lösung mit Schwerpunkt auf Benutzererfahrung und Nutzerbefähigung. Sie bietet verschiedene Anbindungsmöglichkeiten und lässt sich nahtlos auch in eine vorhandene Vakuuminstallation integrieren, wodurch der Hersteller eine verbesserte Vakuumleistung und eine größere Funktionalität verspricht.

Hohe Benutzerfreundlichkeit

Die Pumpensteuerung ist benutzerfreundlich gestaltet, relevante Daten können einfach auf dem Touchscreen oder aus der Ferne über einen Webbrowser abgerufen werden. Prozessrelevante Daten und Parameter sind dabei konfigurierbar, und die Pumpenleistung kann überwacht werden. Trendkarten unterstützen Anwender dabei, mehrere Metriken über Pumpenzyklen hinweg und zu verschiedenen Zeiten zu vergleichen. Z. B. kann eine Trendkarte für die Motordrehzahl, den Stromverbrauch, die Auslasstemperatur und vieles mehr erstellt werden. Anwender können den Startbildschirm so konfigurieren, dass Empfehlungen für Maßnahmen angezeigt werden, um die Lebensdauer der Vakuumpumpe zu verlängern, den aktuellen Energieverbrauch zu senken, die CO2-Bilanz zu verbessern oder die Wartungsintervalle zu verlängern.

In der Variante »MC« mit 10″-Touchscreen kann die neue Pumpensteuerung bis zu 20 Vakuumpumpen verwalten. Durch Anbindung an die Cloud erhalten Anwender zudem automatische Software-Updates oder Remote-Support. Die Steuerung unterstützt viele Feldbus- und Netzwerkprotokolle wie Ethernet/IP, Ethercat, Profinet, Modbus TCP, Modbus-RTU und Profibus sowie den Standard OPC UA. Dies ermöglicht die Integration in eine Vielzahl von Industriesteuerungssystemen. Laut Herstellerangabe wird die Pumpensteuerung automatisch auf die neuesten Cyber-Sicherheitsprotokolle aktualisiert, um das Netzwerk bei IoT-Einbindung bestmöglich abzusichern. Zur Verschlüsselung werden Ellipse-Curve-Cryptography-Protokolle verwendet. Der Kodierungsschlüssel wird auf einem TPM-Chip im Controller gespeichert.