Form- und Rauheitsmessgerät
Mess- und Prüfgeräte, Mess- und Prüfmaschinen

Das neue Messgerät kombiniert Rauheitsmessungen mit Koordinatenmesstechnik (Bild: Bruker Alicona).
Bruker Alicona kombiniert mit dem Messgerät »InfiniteFocusG6« Rauheitsmessungen mit Koordinatenmesstechnik. Damit werden laut Hersteller Messungen schneller, die Messplanung intuitiver und das Spektrum messbarer Bauteile breiter.
Das genaue, schnelle und universelle optische 3D-Messinstrument ist laut Hersteller für Toleranzen im µm- und Sub-µm-Bereich ausgelegt. Bauteile werden unabhängig von Größe, Material, Geometrie, Gewicht und Oberflächenbearbeitung flächenbasiert und hochauflösend gemessen. Eine Reihe von bewährten und neuen Funktionen kombinieren die Funktionalitäten eines Rauheitsmessgeräts (Ra, Rq, Rz/Sa, Sq, Sz) mit den Eigenschaften einer Koordinatenmessmaschine.
Völlig Neue Funktionen
Zu den neuen Funktionen zählt z. B. die Benutzersoftware »MetMaX«. Anwender planen ihre Messungen bereits im CAD-Modell eines Bauteils, die ausgewählten Positionen werden automatisch angefahren und in 3D gemessen. Ein anderes Kernelement ist die optionale Erweiterung von 3 auf 5 Achsen. Hochpräzise Kipp- und Rotationsachsen ermöglichen die Messung von Form und Rauheit am gesamten Bauteil in nur einem Messvorgang. Als entscheidend für die Messperformance nennt der Hersteller die Integration von »Vertical Focus Probing«, wodurch ermöglicht wird, dass Anwender mit einem berührungslosen Sensor Bauteile seitlich antasten können. Das macht Geometrien wie Löcher und vertikale Flanken (>90°) optisch messbar und eröffnet neue Anwendungen wie die Lochmessung.
Wie alle Messinstrumente basiert auch das neue Messgerät auf dem Verfahren der Fokusvariation, das gemeinsam mit dem schwingungsisolierten Aufbau die Grundlagen für den Einsatz in der Produktion bilden. Anwender erzielen laut Hersteller mit dem Messgerät auch direkt neben einer Werkzeugmaschine hochauflösende, wiederholgenaue und rückführbare Messergebnisse.