Modulare, CNC-gesteuerte Schleifmaschinen

Artikel vom 4. Mai 2022
CNC-gesteuerte Schleifmaschinen

Die Schleifmaschinen von Amada werden im japanischen Toki hergestellt und verfügen über eine spezielle Grundkonstruktion. Als charakteristisch nennt der Hersteller die besonders große Dimensionierung für eine exakte Winkellage, lange Achsführungen, thermische Kompensationen und speziell entwickelte Dämpfungen für besonders schnelle Hubbewegungen.

Bild: Amada.

Die Schleifmaschinen der »Techster«-Serie von Amada bieten modulare Vielfalt vom Flach- über Profilschleifen bis zur Automatisierung. Auf der »GrindingHub« wird das Modell »84« gezeigt, das innerhalb dieser Serie die universelle Größe repräsentiert. Der Hersteller empfiehlt die Schleifmaschine besonders für den flexiblen Einsatz im Werkzeug- und Formenbau.

An der hochgenauen Brückenkonstruktion, auf der sich der Tisch bewegt, hat die Querführung unter dem Tischhub den Längenfaktor 2 gegenüber dem eigentlichen Verfahrweg. Der Hersteller nennt die langen, stabilen Achsführungen als beispielhaft für die hohe geometrische Genauigkeit der Maschinen. Zum schnellen Einrichten der Werkstücke gehören Teach-in-Funktionen mit Programmautomatik, ergänzt mit Körperschallsensorik. Eingebunden im Programmiersystem »CGS« steuert die Antastkontrolle zudem den Bearbeitungsprozess mit.

Keine zweite Kontrolle erforderlich

Die Genauigkeitsprüfung am Werkstück erfordert in der Bearbeitung keine zweite Kontrolle, denn die Abmessungen werden direkt auf der Maschine mit einem automatischen Messtaster kontrolliert, Abweichungen werden, sofern notwendig, automatisch kompensiert.

Komponenten wie das Abrichtsystem mit schwenk- und auf der Maschine nachschleifbaren Diamantrad sind Bestandteil der modularen Ausstattung. In Verbindung mit einem Vorabrichtgerät mit Diamantrad ergibt sich ein schnelles, verschleißminimiertes Profilieren oder Geradabrichten der Schleifscheiben.

Wenn Rüsten und Schleifen mehr Aufwand erfordern, steht ein automatischer Wechsler für die Magnetspannplatte mit Einrichtplatz zur Verfügung. So verlagert sich das Spannen der Werkstücke außerhalb der Maschine, während die Maschine arbeitet. Die konventionelle Bedienbarkeit bleibt laut Hersteller erhalten.

Amada stellt in Halle 9, Stand 9A40 aus. Die »GrindingHub« findet vom 17. bis 20. Mai 2022 in Stuttgart statt.

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