Walter erweitert sein PVD-Wendeschneidplatten-Programm

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 14. Dezember 2021
Präzisionswerkzeuge allgemein

Nach der Einführung der PVD-Sorte »WKP45G« für die Fräserfamilien »Xtra-tec XT«, »Blaxx« und »M4000« stellt Walter neue »Tiger-tec Gold«-Wendeschneidplatten vor.

Wendeschneidplatte mit der neuen PVD-Sorte (Bild: Walter).

Die Wendeschneidplatten mit der neuen PVD-Sorte von Walter sind nun auch für »Xtra-tec«-Eck- und -Igelfräser, Scheibenfräser, High-Feed-Fräser »F2330« und Kopierfräser »F2239« erhältlich. Die neuen Wendeschneidplatten sind vielfältig anwendbar.

Universell einsetzbar

Als Basis für die hohe Prozesssicherheit der Wendeschneidplatten nennt der Hersteller ihr ausgewogenes Verhältnis zwischen Verschleißfestigkeit und Zähigkeit. Die besondere PVD-Al2O3-Beschichtung der Platten sorge für eine sehr glatte Spanfläche und somit für geringe Reibung bei hoher Standzeit. Je nach Anforderung können Anwender dadurch entweder höhere Schnittdaten einsetzen, also mehr im selben Zeitraum produzieren, oder die Standzeit der Platten nutzen, um die Bearbeitungszeiten zu reduzieren.

Als Besonderheiten der PVD-Sorte nennt Walter neben der Beschichtungstechnologie auch den Schichtenaufbau: Auf ein zähes Hartmetallsubstrat folgt zunächst eine besonders verschleißfeste TiAlN-Schicht, dann eine hochgradig temperaturbeständige Aluminiumoxidschicht (Al2O3) sowie ein goldfarbener ZrN-Toplayer, der zur Optimierung des Reibverhaltens und der Verschleißerkennung eingesetzt wird. Dieser spezielle Aufbau macht die »Tiger-tec Gold«-PVD-Wendeschneidplatten universell einsetzbar: in allen gängigen Fräsern des Präzisionswerkzeugherstellers und für alle Werkstoffe der ISO-Gruppen P, M und S, z. B. austenitisch rostfreier Stahl oder Titanlegierungen – auch bei schwierigen Bedingungen wie langen Auskragungen oder zur Nassbearbeitung.