Ceratizit feiert 100-jähriges Bestehen
Präzisionswerkzeuge allgemein
100 Jahre Erfahrung sind für die Luxemburger Ceratizit-Gruppe nicht nur ein Grund, um einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, sondern auch neue Lösungen und Services für die Zerspanung von heute und morgen aufzuzeigen.
Im Rahmen der »EMO Mailand 2021« gab die Ceratizit-Gruppe den Startschuss für einen Rückblick auf 100 Jahre Unternehmensgeschichte. Als Dr. Paul Schwarzkopf am 24. Juni 1921 die Metallwerk Plansee GmbH gründete, ebnete er nicht nur den Weg für die industrielle Fertigung von Produkten aus Wolfram und Molybdän, sondern auch für die im Jahr 2002 aus Plansee Tizit und der luxemburgischen Cerametal hervorgegangene Ceratizit-Gruppe.
Das Unternehmen sieht diese lange Erfahrung als Grundlage für die Entwicklung technologisch ausgefeilter und intelligenter Produkte, die dafür sorgen, dass Anwender von den Lösungen und Services profitieren können.
Prozessoptimierung als Basis für eine nachhaltige Produktion
Der Hersteller von Präzisionswerkzeugen unterstützt die Anwender bei der Optimierung ihrer Zerspanungsprozesse: »Unsere Lösungen helfen den Kunden bereits heute, in der Produktion Energie und Rohstoffe zu sparen und senken damit den ökologischen Fußabdruck ihrer Produkte«, erläutert Andreas Kordwig, Director Product Management für den Geschäftsbereich Cutting Tools. Bereits seit Anfang des Jahres wird ein entsprechender Service zur Prozessoptimierung angeboten, seit Anfang September auch in Italien.
Da die Supportmöglichkeiten coronabedingt in den vergangenen Monaten stark eingeschränkt waren, hat Ceratizit die App »LiveTechPro« entwickelt. Im Support-Fall kann mit ihr das Personal aus der Anwendungstechnik direkt kontaktiert werden. Dieses liefert Untestützung – fast so, als wäre es beim Kunden vor Ort: Über Videoaufnahmen von Smartphone oder Tablet lassen sich Details markieren, besprechen und Probleme schnellstmöglich lösen. Auch eine Anbindung an Virtual-Reality-Systeme sei möglich.
Bei Nutzung des Überwachungs- und Steuerungssystems »ToolScope« können Anwender der Anwendungstechnik gestatten, per Fernwartung auf die Software zuzugreifen, um die Parameter anzupassen. »Dank digitaler Lösungen müssen wir nicht mehr physisch in der Produktion des Kunden anwesend sein, um zu sehen, was vor sich geht. Wir sehen, was in der Maschine passiert, analysieren das Problem und optimieren die Maschineneinstellungen aus der Ferne«, so Kordwig.