Abwasseraufbereitung

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 18. März 2021
Wasser/Abwasser - Aufbereitung und Reinigung

Der energieeffiziente Verdampfer reduziert das Abfallvolumen um bis zu 95 % (Bild: Envotherm).

Die Firma Imet Alloys, Spezialist für Recycling von Superlegierungen und Titan für die Luft- und Raumfahrtindustrie, wollte ihren wartungsintensiven Verdampfer für die Abwasseraufbereitung ersetzen. Hierzu wurde ein Berater mit Fachkenntnissen im Bereich Abfallmanagement beauftragt, der vier führende Verdampferhersteller zur Präsentation einlud, bei der Envotherm speziell mit dem niedrigsten Energieverbrauch pro Kubikmeter überzeugte.

Abfallreduzierung um 95 %

Bei der Verdampfungstechnologie geht es darum, Abwasser in einen Tank zu leiten, wo es in ein Destillat (sauberes Wasser) und ein Konzentrat des Abfalls fraktioniert werden kann. Bei der Lösung des Unternehmens wird laut eigener Angabe das tatsächliche Abfallvolumen um mehr als 95 % reduziert und das Destillat rezirkuliert, um es immer wieder zu verwenden. Für Anwender bedeute dies die Minimierung des Abfalls und des Wasserverbrauchs. Der besonders niedrige Energieverbrauch resultiere daraus, dass das System ständig und automatisch die Wärme des ausgehenden Destillats für das eingehende Abwasser wiederverwende. Das mache den gesamten Prozess einfacher, schneller und umweltfreundlicher.

Imet Alloys bestellte den Verdampfer »ET1250«, ein betriebsfertiges, automatisiertes System ohne Flüssigkeitsabgabe mit einer Kapazität von 1250 Litern Abwasser pro Stunde. Die Lösung beinhaltet ein integriertes Wartungssystem inklusive 24/7-Online-Support, mit dem laut Unternehmensangabe mehr als 70 % der Wartungsprobleme aus der Ferne behoben werden können. Als typischen ROI für einen Verdampfer gibt das Unternehmen 18-36 Monate an.