Werkzeugüberwachung zum Ausfahren von Standzeiten

Artikel vom 14. August 2019
Werkzeugverwaltung, -voreinstellung
»PTS« gibt Aufschluss über den Zustand der Schneide und ermöglicht es, Werkzeugbrüche in Echtzeit zu erkennen. Bilder: Kistler/Horn

»PTS« gibt Aufschluss über den Zustand der Schneide und ermöglicht es, Werkzeugbrüche in Echtzeit zu erkennen. Bilder: Kistler/Horn

Auf der EMO 2019 in Hannover stellt Kistler vom 16. bis 21. September in Halle 3, Stand I10 Neuheiten aus dem Bereich Zerspankraftmessung vor. Das »Piezo Tool System« (PTS) ist eine neue Lösung zur Werkzeugüberwachung von Mikro-Drehbearbeitungen. Es misst die Zerspankraft in Echtzeit und gibt dadurch Aufschluss über die Lebensdauer des Werkzeugs. Produktionsprozesse lassen sich so effizienter gestalten, Kosten und Ressourcen einsparen. Die Lösung wurde gemeinsam mit der Paul Horn GmbH entwickelt. Das System besteht aus einem Piezo-Kraftsensor und Analysesoftware. Es misst die Zerspankraft und die Werkzeugbelastung während die Maschine läuft. Die gewonnenen Daten geben Auskunft über die erwartbare Lebensdauer des Werkzeugs bzw. der Schneidplatten. Fehlerhafte Materialien und Schneidstoffe oder auch ein Werkzeugbruch sollen sofort erkannt werden, was den Ausschuss minimiert.

Das System zeichnet Zerspankräfte kontinuierlich auf. Die Auswertung dieser Daten liefert eine Trendanalyse zur Standzeit des Schneidwerkzeugs. Dies ermöglicht es, Standzeiten für eine effizientere Produktion besser auszufahren. Gleichzeitig müssen Mitarbeiter die Maschinen nicht mehr permanent überwachen, sodass die Produktion teilweise mannlos laufen kann.

Die neue Lösung ist kompatibel mit den Standard-Drehhaltern von Horn. Sie erfordert laut Hersteller keinen Eingriff in die CNC-Steuerung und ist somit maschinenunabhängig einsetzbar.

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