Lagerverwaltung
Die Funktionen des Lagerverwaltungssystems »UniWare« hat Unitechnik um ein Modul für die interne und externe Produktionsversorgung erweitert. Zum Funktionsumfang gehört nun auch die automatische Auftragskonsolidierung der Einzelbestellungen aus der Fertigung. Damit lassen sich die Wirtschaftlichkeit und die Genauigkeit der Prozesse steigern. Bei der Planung der Abläufe berücksichtigt das System unter anderem die Arbeitszeiten von Produktion und Intralogistik sowie externe Liefertermine oder Abfahrtszeiten des Werkshuttleverkehrs. Anwender profitieren durch das neue Modul von Just-in-time- und Just-in-sequence-Belieferungen interner und externer Produktionsstandorte. Durch die Erweiterung wird das Lagerverwaltungssystem zu einer umfassenden Lösung für die Steuerung der Produktionsversorgung. Die notwendigen Daten erhält das WMS aus dem übergeordneten ERP-System, sodass Auftragsänderungen in Echtzeit berücksichtigt werden. Mit dem Erhalt eines Kundenauftrages stößt das System die Kommissionieraufträge vollautomatisch an. Im Ergebnis reduziert sich der Aufwand für das manuelle Sortieren der Produktionsbehälter bei der Konsolidierung auf Paletten. Ein weiterer Vorteil ist die exakte Steuerung der Zuordnung von Produktionswaren zu den Transportmitteln. Im Einsatz ist das neue Softwaremodul bereits bei Dehn + Söhne, dem Hersteller von Überspannungs-, Blitz- und Arbeitsschutzlösungen. Hier ging es um die Erarbeitung einer Lösung zur Verbesserung der innerbetrieblichen Logistik und der Sicherstellung der Just-in-time-Versorgung des Produktionsstandortes. Mehrmals täglich beliefert ein Shuttle-LKW die Produktion mit Materialien aus dem Logistikzentrum. Dazu gehören neben der klassischen Kanban-Versorgung auch auftragsbezogene Teillieferungen, die in der Produktion benötigt werden. Über eine standardisierte SAP-Schnittstelle erhält das Lagerverwaltungssystem die notwendigen Informationen für die exakte Zeitplanung.
