Belademodule

Artikel vom 8. August 2018
Montage, Handhabung, Zuführtechnik

Für die Bearbeitungszentren »BA 222« und »BA W02-22« hat SW ein Belademodul mit integriertem Roboter und Werkstückspeicher entwickelt. Das Modul wird im Hause SW an die Grundmaschine angeflanscht und komplett eingerichtet. Zusammen bilden beide Komponenten – Belademodul und Werkzeugmaschine – eine autarke Fertigungszelle samt Werkstückvorrat für eine Schicht. Die Zelle wird als Plug-&-Play-fähiges Komplettsystem ausgeliefert, so dass sich beim Kunden eine kurze Inbetriebnahmezeit ergibt. Das Belademodul ist so konzipiert, dass Maschine, Roboter und Werkstückspeicher kundenspezifisch als Kranhakenlösung eingerichtet sind. Da sich der Roboter zudem projektspezifisch flexibel konfigurieren lässt, besteht mehr Bewegungsfreiheit und Platz für weitere Technologien. So sind beispielsweise die Prozesse Umspannen, Beschriften oder Scannen ebenfalls integrierbar. Das Belademodul ist zu diesem Zweck mit Standardtragprofilen aus Aluminium ausgestattet, die ein schnelles und universelles Platzieren dieser Zusatzgeräte erlauben. Der leistungsstarke 7-kg-Roboter eignet sich für Werkstücke bis zu einer Abmessung von 100 x 100 x 50 mm sowie einem Gewicht von bis zu 1,0 kg und ermöglicht die Nutzung von Mehrfachgreifern sowie das Verschieben der Paletten. Neben einem hauptzeitparallelen Be- und Entladen durch den integrierten 6-Achs-Roboter erlaubt das System auch das manuelle Ausführen dieses Arbeitsschrittes. Zudem ist der Austausch des Werkstückvorrats hauptzeitparallel zur Produktion der Anlage möglich. Die Konstruktion des Belademoduls mit geringfügig seitlich versetztem Werkstückspeicher ermöglicht den Einsatz der Fertigungszelle auch bei schwierigen Verhältnissen. Der im Modul integrierte vertikale Palettenspeicher für Roh- und Fertigteile kann maximal mit 24 Paletten der Größe 600 x 400 mm bestückt werden.

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