Doppelspindel-Bearbeitungszentren

Artikel vom 7. August 2018
Sonstige Werkzeugmaschinen spanend

Die Flexibilität von zwei Einzelspindelmaschinen in ein einzelnes Bearbeitungszentrum zu packen ist Anger Machining mit der »Meteor TS-Serie« gelungen. In den »Meteor TS 630V« und »630V-P« (mit Palettenwechsler) arbeiten zwei einzeln ansteuerbare und damit völlig unabhängig agierende Spindeln. Entwickelt wurde das Bearbeitungszentrum für Aluminiumbauteile in der KFZ-Industrie in Koproduktion zwischen dem österreichischen Maschinenbauunternehmen und der französischen Konzernschwester PCI SCEMM in St. Etienne. Diese Entwicklungszusammenarbeit ist erklärtes Ziel des Mutterkonzerns Tongtai. Die Besonderheit bei diesem System des Doppelspindlers ist, dass sich beide Spindelseiten individuell voneinander betreiben lassen. Das bedeutet, dass gleichzeitig zwei verschiedene Bauteile bearbeitet oder zwei unterschiedliche Bearbeitungsschritte (OP10 und OP20) durchgeführt werden können. Die beiden Spindeln sind jeweils in 4- oder 5-achsiger Ausführung erhältlich, können jeweils bis zu 60 Werkzeuge aufnehmen und ihren Abstand zueinander verändern. Diese verstellbaren Spindeln unterstreichen die Flexibilität des Bearbeitungszentrums. Da sich der Abstand zwischen den Spindeln von 545 mm auf 1805 mm vergrößern lässt, können Bauteile mit einer Dimension bis zu 800 mm x 2175 mm bearbeitet werden. Für Kunden, die nicht nur Wert auf kurze Taktzeiten, sondern auch auf rasches Be- und Entladen legen, kann die Maschine optional mit einem Palettenwechsler ausgerüstet werden. In nur acht Sekunden erfolgt der Wechsel Span-zu-Span. Produziert werden mit den Maschinen der Serie typischerweise Zylinderköpfe oder -blöcke, Getriebegehäuse, Nockenwellenlager sowie Strukturbauteile aus Aluminium.

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