Sensor-Schutzrohre

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 6. August 2018
Sensoren

Siemens erweitert das »Sitrans«-Portfolio um neue Schutzrohre für Temperatursensoren wie den »Sitrans TS500«. Neben den üblichen DIN-Ausführungen sind die neuen Schutzrohre auch in Varianten, die den ASME(American Society of Mechanical Engineers)-Standards entsprechen, sowie mit Zertifikaten wie PMI (Positve Material Identification) oder Helium-Leck-Test verfügbar. Zusätzlich zu zahlreichen standardisierten Bauformen mit Rohrlängen von bis zu 1000 mm sind auch kundenspezifische Anfertigungen realisierbar. Hochwertige Materialien halten nach Herstellerinformation selbst aggressiven Chemikalien stand und ermöglichen so den Einsatz in rauen Umgebungen. Die Schutzrohre bestehen standardmäßig aus Edelstahl, sind mit der Portfolioerweiterung nun aber auch in Ausführungen mit Hastelloy (Nickelbasislegierung) oder Monel (Nickel-Kupfer-Legierung) sowie mit Beschichtungen aus Tantal (chemisches Element, graphitgraues, glänzendes Übergangsmetall) oder PTFE (Polytetrafluorethylen) erhältlich. Bei den Prozessanschlüssen können die Anwender zwischen Gewinde-, Einschweiß-, Flansch- oder Van-Stone-Variante wählen. Damit ist der Einsatz in verschiedenen Applikationen möglich. Die Rohrbauformen (gerade, gestuft, konisch und Form 4/4F) decken alle Vollmaterial-Varianten der ASME B40.9 und DIN 43772 ab. Durch die zahlreichen standardmäßig verfügbaren Varianten lassen sich notwendige Sonderanfertigungen reduzieren. Da Schutzrohr und Sensor künftig getrennt geliefert werden, können Rohrleitungsbau und Instrumentierung bereits in der Engineering-Phase aufgeteilt werden.