Wemag übernimmt Werkzeug Weber

Artikel vom 22. Mai 2025
Präzisionswerkzeuge allgemein

Die Wemag GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Fulda übernimmt zum 1. Juni 2025 das Aschaffenburger Traditionsunternehmen Werkzeug Weber.

Christopher Schaus (Wemag) und Vanessa Weber (Werkzeug Weber) freuen sich auf die Zukunft (Bild: Wemag).

Christopher Schaus (Wemag) und Vanessa Weber (Werkzeug Weber) freuen sich auf die Zukunft (Bild: Wemag).

Wemag zählt sich mit rund 200 Mitarbeitenden zu den führenden Werkzeughändlern in Hessen, in Westthüringen sowie im Ruhrgebiet und im südlichen Westfalen. Mit der Übernahme von Werkzeug Weber will das Unternehmen im Rhein-Main-Gebiet sowie in Unterfranken expandieren. Der Standort Aschaffenburg soll dadurch gestärkt werden, alle Mitarbeitenden werden übernommen. Auch sind zusätzliche Investitionen geplant.

»Wir kaufen kein Unternehmen auf, sondern wir verbinden Ideen und setzen die Segel für eine gute Zukunft«, erklärt Christopher Schaus, Geschäftsführer bei Wemag. Das Unternehmen hat bereits Standorte, Ladenlokale und Logistikzentren in Fulda, Kassel, Bochum, Siegen und Zella-Mehlis, mit Aschaffenburg kommt ein weiterer Standort hinzu. »Wir wollen sehr solide, nachhaltig und strategisch wachsen. Mit Werkzeug Weber übernehmen wir ein etabliertes, modernes und in der Region zutiefst verwurzeltes Unternehmen, das sowohl technisch und organisatorisch als auch in Sachen Ethik und Management hervorragend zu uns passt. Und das in einem Vertriebsgebiet, das nahtlos an unsere bisherigen angrenzt. Es ist ein Perfect Match«, freut sich Schaus.

So sollen bereits im Juni zusätzlich Bestandsmitarbeiter der Wemag in Aschaffenburg angesiedelt werden, um für das neue, noch breitere Sortiment zu werben und die anspruchsvollen Gewerbekunden individueller und umfassender zu bedienen. »Die Weber-Schwerpunkte Betriebseinrichtungen und Zerspanung passen gut in das bereits bestehende Wemag-Sortiment und werden zukünftig durch die Bereiche Arbeitsschutz, Schweißtechnik und Reinigungstechnik ergänzt. Das werden wir zusammenbringen«, zeigt sich auch Vanessa Weber zufrieden. Wenn zentrale Themen wie IT, Einkauf, Buchhaltung und Administration zukünftig von Fulda aus erledigt würden, bleibe mehr Raum für die Beratung der Kunden vor Ort, so Weber.

Die Zukunft gehört größeren Einheiten

Im derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld sei es kaum möglich, als kleines Unternehmen allein zu bestehen. Die Anforderungen werden durch Gesetzgebung und Regulatorik immer komplexer. Zudem verlangen Kunden immer öfter eine Integration in deren IT-Landschaften und Produktionssysteme. Das alles erfordert größere Einheiten mit einer Vielzahl von Experten und speziellen Know-how-Trägern. Auch deswegen sei die Übernahme von Werkzeug Weber durch die Wemag sinnvoll.

»Wir werden noch digitaler und moderner werden: Web-Shops, Schnittstellen und E-Business-Projekte sowie Multi-Channel-Vertriebswege werden uns weit nach vorne bringen. Wir sind hier bereits herausragend – und wir werden gemeinsam noch besser«, versprechen Schaus und Weber, die sich seit vielen Jahren als Kollegen kennen und schätzen.

Investiert werden soll zukünftig hauptsächlich in die Themen KI und Digitalisierung, aber auch in moderne Logistik und Robotik. Man wolle gemeinsam zu einem der modernsten Werkzeughändler und Technikdienstleister in der Mitte Deutschlands aufsteigen.

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