Rückwandsysteme

Artikel vom 19. September 2019
Maschinenschutz

Das modular aufgebaute »Cube«-Rückwandsystem von Hema ist standardmäßig in drei Ausführungen erhältlich.

Rückwandsysteme schützen empfindliche Maschinenteile vor Verschmutzungen. Hema fertigt Schutzabdeckungen in unterschiedlichen Größen. Erst kürzlich konstruierte die chinesische Tochterfirma Hema Zhao eine Rückwand für eine Maschine zum Spiegelfräsen von Flugzeugteilen mit einer Höhe von fast 5000 mm, einer Länge von 8000 mm und einem Gewicht von 1,2 t. Drei Monate vergingen von der Auftragserteilung bis zur Installation der Rückwand. Grundlage für die Abdeckung waren die Faltenbälge der »Samurai«-Baureihe, die mit Edelstahllamellen zum Schutz der Bälge gegen heiße und scharfkantige Späne ausgestattet sind. Für die Fertigung der Rückwand wurde großer Aufwand betrieben. Durch einen Umbau der Abkantpresse konnten die Lamellen trotz ihrer extremen Länge präzise gefertigt werden. Für ein einfacheres Handling der Rückwand wandelte man den Faltenbalg mit über 100 Falten zudem in ein modulares System um. Da individuell gefertigte Rückwandsysteme teuer sind, entwickelte der Hersteller das modular aufgebaute »Cube«-Rückwandsystem. Es ist standardmäßig in drei Ausführungen für Geschwindigkeiten bis 60 m/s, bis 80 m/s und ab 80 m/s erhältlich. Die Rahmenkonstruktion der Rückwände wird aus verwindungssteifem Stahlblech produziert. Durch ein spezielles Verfahren wurde die dynamische Belastung der Schutzsysteme verbessert, sodass es bei hohen Verfahrgeschwindigkeiten der Maschinen nur zu geringer Wellenbildung kommt. Die Rückwände sind in Fahrständer- oder Jalousieausführung verfügbar. Entschieden wird anhand der Tatsache, ob eine stabile obere Führung vorhanden ist. Die Spindeldurchführung der Rückwände wird zudem an jede Maschine individuell angepasst.

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