Entgratmaschine für großformatige Teile

Artikel vom 17. März 2025
Entgrattechnik

Die Entgratmaschine »MK float« von Weber ermöglicht das maschinelle Entgraten großformatiger Brennteile mit hohen Dickentoleranzen und Verzug bis 10 mm. Pneumatisch gesteuerte Planetenköpfe sorgen für präzise, energieeffiziente Bearbeitung, verlängerte Werkzeugstandzeiten und reduzierte Schleifmittelkosten bei beidseitiger Bearbeitung.

Die Neuentwicklung macht das Entgraten und Verrunden stark verzogener Bleche mit hohen Dickentoleranzen besonders einfach (Bild: Weber).

Die Neuentwicklung macht das Entgraten und Verrunden stark verzogener Bleche mit hohen Dickentoleranzen besonders einfach (Bild: Weber).

Großformatige Brennschnittteile lassen sich bislang oft nur unzureichend oder gar nicht maschinell entgraten. Hohe Dickentoleranzen und der mitunter starke Verzug der Werkstücke überfordern gängige Maschinen. Für diese Fälle hat Weber die neue Maschine zum Entgraten und Verrunden stark verzogener Bleche mit hohen Dickentoleranzen »MK float« entwickelt.

Zunächst erfasst die Maschine die Form des Werkstücks berührungsfrei am Maschineneinlass. Die elektronische Aggregatsteuerung aktiviert anschließend die Bearbeitung der Werkstücke nur an den Kanten. Als Besonderheiten nennt der Hersteller, dass die Krafteinwirkung der einzelnen Planetenköpfe und Segmente des Schleifbalkens pneumatisch gesteuert ist. Dies sorgt für eine gleichmäßige Bearbeitung der Werkstücke bei einem Teileverzug von bis zu 10 mm. Gleichzeitig wird eine Überlastung der Werkzeuge verhindert, wodurch der ganze Prozess überhaupt erst realisierbar wird. Als weitere Vorteile des Verfahrens werden die Reduzierung des Energiebedarfs sowie die Standzeiterhöhung der Werkzeuge genannt.

Die Neuentwicklung eignet sich laut Hersteller damit besonders für das wirtschaftliche maschinelle Entgraten von großformatigen Brennteilen. Sie liefert saubere Ergebnisse bei großen Teilen bis 2250 mm Arbeitsbreite mit Dickentoleranzen und Verzug von bis zu 10 mm. Die beidseitige Bearbeitung ist möglich. Die optimierte Werkzeugzustellung trägt zur Verringerung des Energieverbrauchs bei. Zudem können Anwender laut Hersteller mit niedrigeren Schleifmittelkosten rechnen.

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