Hybrid-Steckverbinder
elektrische Komponenten

Die Hybrid-Steckverbinder sind in den Baugrößen B12, B17, B23 und B40 lieferbar (Bild: Conec).
Bei der konventionellen Verkabelung von elektrischen Motoren, Servoantrieben oder Lineareinheiten ist der Aufwand häufig sehr hoch, denn für unterschiedliche Aufgaben werden jeweils separate Leitungen zur Leistungs-, Daten- und Signalübertragung eingesetzt. Steigender Kostendruck und die Miniaturisierung der Endgeräte machen neue Lösungsansätze für mehr Effizienz in der Verkabelung ebenso erforderlich wie ständig steigende Datenvolumina und Übertragungsgeschwindigkeiten.
Sieben verschiedene Flanschvarianten
Die Hybrid-Steckverbinder von Conec vereinen Spannungsversorgung sowie Datenübertragung in einem Steckverbinder. Dies verspricht kürzere Montagezeiten und geringeres Gewicht auf dem Endgerät, z. B. einem Motor. Die Hybrid-Steckverbinder entsprechen laut Hersteller der zukünftigen Norm IEC 61076-2-118, die voraussichtlich Ende 2024 veröffentlicht wird.
Verschiedene Baugrößen (B12, B17, B23, B40) für unterschiedliche Leistungsklassen von Antrieben oder Geräten bieten eine hohe Flexibilität, z. B. vom kleinen Gleichstromantrieb bis zum kräftigen Servoantrieb. Neben dem 4-poligen Datenelement mit Ethernet/Ethercat-Protokoll besteht auch die Möglichkeit, das Datenelement als Blindmodul für den Einsatz als reinen Power-Steckverbinder oder mit einem 2-poligen Einsatz für 2-Draht-Busprotokolle auszustatten.
Die Verriegelung aller Hybrid-Steckverbinder des Herstellers wird mit einem Bajonettschnellverschluss sichergestellt, sodass die zeitraubende Verschraubung mittels Drehmomentschlüssel entfällt. Neben den manipulationssicheren umspritzten Steckverbindervarianten sind für Anwendungsfälle, in denen keine vorkonfektionierten Kabel verwendet werden können, alle Stecker auch als feldkonfektionierbare Varianten lieferbar. Komplettiert wird das Programm durch sieben verschiedene Flanschvarianten für die Vorder- oder Hinterwandmontage.