Präzisionswerkzeuge: Fachverband gebremst optimistisch
Werkzeuge für die Zerspanung

Bild: VDMA Präzisionswerkzeuge
Lothar Horn, Vorsitzender des Fachverbands Präzisionswerkzeuge im VDMA, bestätigte im Rahmen der Pressekonferenz des Fachverbands am 16. Januar 2019, dass die Prognose vom Januar 2018 von plus 5% voraussichtlich leicht übertroffen werde. Der Gesamtumsatz mit deutschen Präzisionswerkzeugen werde damit auf rund 11,5 Mrd. Euro steigen. Als Treiber fungierten 2018 das Inland und insbesondere auch das USA-Geschäft.
Der Export verbuchte insgesamt Zuwächse, die USA bauten ihren Spitzenplatz im Ranking der wichtigsten Absatzmärkte aus, da die Lieferungen in den zweitgrößten Exportmarkt China nur leicht gesteigert werden konnten. Auch die europäischen Nachbarländer und praktisch alle weiteren Auslandsmärkte zeigten sich laut Horn nachfragefreudig, nur der mexikanische Markt litt unter den Handelsquerelen mit den USA.

Produktionswert Präzisionswerkzeuge. Grafik: VDMA
2018 konnte die Werkzeugbranche ihren Personalbestand noch einmal weiter auf rund 69.500 Mitarbeiter ausbauen, musste aber auch wieder viel mit Überstunden operieren.
Die leichte Beruhigung im Auftragseingang zum Jahresende lasse für 2019 ein nur noch moderat steigendes aber zumindest stabiles Geschäft erwarten. Trotz der unübersichtlichen weltpolitischen Lage seien die wirtschaftlichen Aussichten gebremst optimistisch. Derzeit erwarte der Fachverband für 2019 ein Wachstum um 1%.