Minimale Größe, maximale Sicherheit
Bildverarbeitungssysteme und Komponenten
In der Industrieautomation müssen Effizienz und Sicherheit Hand in Hand gehen: Personen, Maschinen und Prozesse sind zuverlässig zu schützen, ohne die Produktionsabläufe zu beeinträchtigen. Doch in engen Fertigungsstraßen, an fahrerlosen Transportsystemen oder Robotern ist der Platz begrenzt. Hier unterstützt ein neuer, besonders kompakter Sicherheits-Laserscanner von Leuze. Dieser lässt sich mühelos integrieren und flexibel zur Absicherung von Gefahrenbereichen sowie Zugängen einsetzen.

Mit der speziell für den ultrakompakten Sicherheits-Laserscanner entwickelten Halterung lässt sich das Gerät horizontal und vertikal sehr einfach ausrichten. Im Servicefall kann der Laserscanner mit nur vier Schrauben schnell und einfach ausgetauscht werden (Bild: Leuze).
Sicherheits-Laserscanner werden in nahezu allen Branchen verwendet, denn die vielseitigen Geräte sind in vielen Fällen unverzichtbar, um höchste Sicherheitsstandards für den Schutz von Personen zu gewährleisten. Sie lassen sich dank konfigurierbarer Schutz- und Warnfelder flexibel zur Gefahrbereichs- und Zugangssicherung einsetzen – und zwar für stationäre wie für mobile Anwendungen. Ein typischer Einsatzbereich ist die Absicherung gefährlicher Arbeitsbereiche einer Maschine gegen den Zutritt und die Anwesenheit von Personen. Ebenso eignen sich Laser-Sicherheitsscanner zur Sicherung autonomer mobiler Roboter (AMR) und fahrerloser Transportsysteme (FTS), auch als Automated Guided Vehicles (AGV) bezeichnet.
Sicherheit auf kleinstem Raum: die Zukunft der Laserscanner
Moderne Sicherheits-Laserscanner müssen vielseitige Anforderungen zugleich erfüllen: Neben der Hauptaufgabe, Maschinen oder Anlagen sicher abzuschalten, dürfen sie die Maschinenverfügbarkeit nicht beeinträchtigen und zu unnötigen Stillstandzeiten führen. Ebenso sind hohe Reichweite und Scanwinkel gefordert, während Sicherheitsklassifizierungen gemäß Typ 3, SIL 2 und PL d für Anlagenbetreiber selbstverständlich sind.
Auch müssen sich Anlagenbetreiber auf eine komfortable Konfiguration und Diagnose verlassen können, die über verschiedene Schnittstellen wie Bluetooth, USB oder Ethernet mühelos und intuitiv erfolgt. Zu guter Letzt werden moderne Sicherheits-Laserscanner anhand ihrer Gerätegröße ausgewählt, denn mit der zunehmenden Automatisierung gewinnt die räumliche Effizienz in vielen Produktionsumgebungen an Bedeutung. Anlagen werden komplexer, zugleich schwindet der verfügbare Platz für die Sicherheitstechnik. Vor allem im mobilen Einsatz am FTS bleibt dafür oft nur wenig Raum.

Kommunikationswege über USB und Bluetooth, beim »RSL 230/235« zusätzlich über Ethernet (TCP/IP), ermöglichen eine flexible Konfiguration und Diagnose (Bild: Leuze).
Für diese Herausforderungen sind innovative Lösungen erforderlich, die Leuze mit seiner fortschrittlichen Sicherheits-Lasertechnik und mit einem besonders kleinen Formfaktor bietet. So ist der ultrakompakte Sicherheits-Laserscanner »RSL 200« eines der derzeit kleinsten Geräte auf dem Markt. Er vereint moderne Lidar-Technologie auf lediglich 80 x 80 x 86 Millimetern. Dadurch ist die Integration auch bei äußerst beengten Platzverhältnissen möglich, ob im stationären oder mobilen Bereich.
Auch heute schon: einfachste Installation
Mit dem kompakten Sicherheitsscanner und einer platzsparenden Halterung bzw. Anschlusstechnik erhalten Anwender weitere Möglichkeiten zur einfachen und flexiblen Installation, besonders in beengten Umgebungen. Wichtig für eine schnelle Integration ist das passende Montagezubehör: Leuze hat für den Laserscanner »RSL 200« daher eine eigene Halterung zur mühelosen Befestigung entwickelt, über die sich die Scanebene des Sicherheits-Laserscanners horizontal und vertikal ausrichten lässt. An den Servicefall ist ebenfalls gedacht: Mit nur vier Schrauben kann das Gerät schnell und einfach getauscht werden, die Sensorparameter werden – ohne dass Sensorkenntnisse notwendig sind – mithilfe einer Speicherkarte vom alten auf den neuen Sensor übertragen.

Kleines, aber sehr hilfreiches Detail: Der drehbare Anschluss des Sicherheits-Laserscanners erlaubt eine flexible Kabelführung und somit eine platzsparende Montage (Bild: Leuze).
Zudem dürfen Anschlüsse und Kabel keine Hindernisse darstellen. So erlauben die drehbaren M12-Anschlüsse des Laserscanners »RSL 200« eine besonders flexible Kabelführung für I/Os und Stromversorgung sowie zur Datenübertragung. Vor allem für die Anbringung an kleinen FTS sind dies wesentliche Kriterien. Des Weiteren bietet Leuze eine neue mobile Diagnose-App an, um auch bei nicht oder nur schwer zugänglichen Installationsorten des Laserscanners Statusinformationen komfortabel abrufen zu können.
Die Technik: auf alle Anforderungen ausgerichtet
Damit ein Sicherheits-Laserscanner bestmöglich arbeiten kann, kommt es zudem auf dessen »innere« Werte an. So muss etwa der Scanwinkel groß genug sein, um die anwendungsspezifische Sicherungsaufgabe zuverlässig erfüllen zu können, beispielsweise, um tote Winkel oder schwer einsehbare Zonen hinter Maschinen oder Förderbändern lückenlos abzudecken, aber auch, um kleine omnidirektionale FTS in alle Richtungen abzusichern.

Praktisch beim Austausch: Mit dem wechselbaren Konfigurationsspeicher wird die Gerätekonfiguration schnell und einfach auf ein Ersatz- bzw. neues Gerät übertragen (Bild: Leuze).
So bietet der Laserscanner »RSL 200« zum Beispiel einen 275-Grad-Scanwinkel bei drei Metern Reichweite. Der groß gewählte Scanwinkel erlaubt Anwendern eine Rundumsicherung mit nur zwei diagonal positionierten Geräten, selbst mit Montagetoleranzen. 32 umschaltbare Sets aus Schutz- und Warnfeldern ermöglichen FTS-Anwendern eine permanente Anpassung an Fahrtrichtung und Geschwindigkeit. Die überwachten Bereiche können so bestmöglich an Kurvenfahrten, unterschiedliche Geschwindigkeiten und verschiedene Beladungszustände angepasst werden.
Fazit
Die neue Generation der Sicherheits-Laserscanner »RSL 200« lässt sich dank ultrakompakter Abmessungen selbst bei äußerst beengten Platzverhältnissen unkompliziert integrieren, ob im stationären oder mobilen Bereich. Dazu tragen ebenfalls Vorteile wie die neue, platzsparende Halterung und drehbare M12-Anschlüsse bei. Mit der mobilen Diagnose-App von Leuze können Anlagenbetreiber auch bei nicht oder nur schwer zugänglichen Installationsorten des Laserscanners jederzeit alle Statusinformationen komfortabel per Bluetooth abrufen.
 
						    


