Anschlusstechnologie »ready-to-robot«

Artikel vom 12. Dezember 2024
elektrische Komponenten

Mit »Snap In« hat Weidmüller im Jahr 2021 eine innovative Anschlusstechnologie eingeführt, die bereits für den Schaltschrankbau der Zukunft optimiert ist. Dass mit der Technik die automatische Verdrahtung durch Industrieroboter möglich ist, zeigte das Unternehmen auf der SPS 2024.

Die clevere Anschlusstechnik ist bereit für automatisierte Fertigungsprozesse (Bild: Weidmüller).

Die clevere Anschlusstechnik ist bereit für automatisierte Fertigungsprozesse (Bild: Weidmüller).

Automatisierung und die robotergestützte Verdrahtung werden in Zukunft Schwerpunkte im Schaltschrankbau sein. Dank der »Snap In«-Anschlusstechnologie sind viele Reihenklemmen, Leiterplattensteckverbinder und schwere Steckverbinder von Weidmüller schon heute für die automatisierte Verdrahtung der Zukunft vorbereitet.

»Ready-to-robot«

Dank »Snap In« muss der Leiter nicht vorbereitet werden, die benötigte Einführkraft ist minimal. Weder bei der manuellen noch bei der automatisierten Verdrahtung wird spezialisiertes Werkzeug benötigt. Die Technologie gibt bei erfolgreicher Leitereinführung zudem ein akustisches sowie ein optisches Signal, was für die erfolgreiche automatisierte Verdrahtung sehr wichtig ist.

Die Anschlusstechnologie ist für die robotergestützte Verdrahtung optimiert (Bild: Weidmüller).

Die Anschlusstechnologie ist für die robotergestützte Verdrahtung optimiert (Bild: Weidmüller).

Neben den technischen Vorteilen ermöglicht »Snap In« auch eine zeit- und kosteneffiziente sowie prozesssichere Lösung für die automatisierte Verdrahtung. Die Anpassung auf verschiedene Produkte und Schaltschränke kann dabei laut Weidmüller sehr flexibel erfolgen: Bei etwaigen Änderungen ist dank der Technik lediglich ein kurzes Neu-Teachen des Roboters erforderlich. Spezialisierte Vorrichtungen oder Zubehörteile werden nicht benötigt.

Alle Weidmüller-Produkte, die mit der »Snap In«-Anschlusstechnologie ausgestattet sind, werden bereits wire-ready an die Kunden ausgeliefert. Das bedeutet, dass die Klemmstellen der Produkte dank ihres vibrationssicheren Designs stets geöffnet den Kunden erreichen, sie müssen nicht erst zeitaufwendig manuell geöffnet werden.

»Snap In« ermöglicht bereits heute effizientere Verdrahtungsprozesse. So entfällt z. B. das normalerweise sehr zeitaufwendige Crimpen. Auch feindrähtige Leiter ohne Aderendhülse können mit »Snap In« intuitiv verdrahtet werden. Installateure können abisolierte Leiter ohne großen Kraftaufwand einfach in die Anschlussstelle stecken. Sobald der Leiter eingeführt ist, löst die vorgespannte Anschlussstelle aus und schnappt zu. So werden Arbeitsabläufe beschleunigt, während Ressourcen und Material eingespart werden.

»Snap In« gibt ein akustisches sowie ein optisches Signal bei erfolgreicher Leitereinführung (Bild: Weidmüller).

»Snap In« gibt ein akustisches sowie ein optisches Signal bei erfolgreicher Leitereinführung (Bild: Weidmüller).

Sichere, einfache Verdrahtung bis 16 mm²

Die »Snap In«-Anschlusstechnologie ist für Anschlussbereiche von 0 bis 16 mm² geeignet. Die Auswahl umfasst Durchgangs-, Etagen- und Mehrstockklemmen sowie zugehörige Schutzleiterklemmen, die sehr hohe Sicherheitsstandards und Zuverlässigkeit garantieren. Für anspruchsvolle Signalverdrahtungen bietet das Sortiment zudem Sicherungsklemmen mit einem Bemessungsquerschnitt von 4 mm² sowie Trennklemmen mit wahlweise zwei, drei oder vier Anschlüssen und Querschnitten von 2,5 mm² und 4 mm².

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