Gewindeschutz bei Lackierung

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 7. Dezember 2023
Hilfsstoffe zur Oberflächenbearbeitung

Die Gewindeabdeckstopfen sind für selbstklemmende Standardeinpressmuttern in verschiedenen Gewindegrößen erhältlich (Bild: Bossard).

Werden Bleche mit Einpressbefestiger bearbeitet, stellt sich bei der Lackierung oder Pulverbeschichtung die Herausforderung, wie man während des Prozesses den Gewindeschutz sicherstellt. Hierfür hat Bossard Deutschland die Gewindeabdeckstopfen der Reihe »PEM PreTect« im Programm, die nicht nur einen durchgängigen Gewindeschutz während der Lackierung bzw. Pulverbeschichtung bieten, sondern auch das manuelle Abstopfen und das Nacharbeiten der Gewinde ersparen. Damit werden der Arbeitsaufwand reduziert und der Produktionsdurchsatz erhöht.

Der Anbieter verspricht dadurch spürbare Kostensenkungen. Im herkömmlichen Prozess rechnet er mit den Kosten für Einpressbefestiger, Verarbeitung und manuelles Abdecken, Beschichtung und manuelle Entnahme des Gewindeschutzes, Kontrolle der Gewindegängigkeit mit Gewindedorn, evtl. manuelles Nachschneiden des Gewindes sowie die Entfernung der Lackiergrats. Im Vergleich dazu sei der Prozess mit den Gewindeabdeckstopfen einfach und kostensparend: Einpressbefestiger verarbeiten, beschichten, Stopfen entnehmen, fertig.

Die Gewindeabdeckstopfen sind für selbstklemmende Standardeinpressmuttern in Gewindegrößen M2,5 bis M8 und aus verschiedenen Materialien erhältlich. Sie werden mit bereits angebrachten Dübeln geliefert, können vom Anwender mit einem feinen Werkzeug oder dem mitgelieferten Entfernungswerkzeug leicht entfernt werden und halten Temperaturen bis +250 °C stand.