Versorgungsmodul für Antriebsregler

Artikel vom 28. April 2022
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Die Antriebsregler-Produktfamilie wurde um das leistungsfähige Versorgungsmodul (re.) erweitert (Bild: Stöber).

Die Antriebsregler-Produktfamilie wurde um das leistungsfähige Versorgungsmodul (re.) erweitert (Bild: Stöber).

Der nur 45 mm schmale Antriebsregler »SI6« von Stöber ist eine hochdynamische Antriebskomponente, die auch bei anspruchsvollen Anwendungen unbemerkt und zuverlässig im Hintergrund arbeitet. Integriert sind die nach EN 13849-1 für PL e, Kat. 4 zertifizierten Funktionen STO (Safe Torque Off) und SS1 (Safe Stopp 1).

Mehrere Achsen mit einem Versorgungsmodul abdeckbar

Ein Antriebsregler kann bis zu zwei Achsen regeln. Durch eine Aneinanderreihung mehrerer Regler lässt sich die Anzahl der anzusteuernden Achsen frei skalieren. Die einzelnen Geräte werden über DC-Link-Module sehr schnell und einfach miteinander und mit ihrem zentralen Versorgungsmodul »PS6« verbunden. Als Einzel- oder Doppelachsregler ist dieses mit einem Ausgangsnennstrom bis 50 A erhältlich. Bei besonders dynamischen Anwendungen, die eine sehr hohe Leistung benötigen, etwa in Metall- und Holzbearbeitungsmaschinen, ist mit steigender Anzahl an Achsen auch eine entsprechende Versorgungsleistung erforderlich. Deshalb hat der Antriebsspezialist die dezentrale Versorgungseinheit »PS6 High Power« entwickelt. Mit nur einem Versorgungsmodul können so auch mehrere Achsen mit größerer Leistung versorgt werden. Der Nennstrom beträgt 95 A, die Leistung an den Achsen 50 kW. Für Prozesse mit hohem Anlaufmoment und dynamischen Rampen stehen 150 % Überlast für 5 s oder 120 % für 30 s zur Verfügung. Die neue Versorgungseinheit rundet damit die Anreihtechnik nach oben ab, eine Parallelschaltung der Versorgungsmodule ist laut Hersteller nicht erforderlich.

Mit der Kombination des Antriebsreglers mit dem neuen Versorgungsmodul lassen sich etwa die Synchron-Servomotoren des Typs »EZ« ansteuern. Die neue One Cable Solution (OCS) verbindet Motor und Regler bis zu einer Länge von 100 m zuverlässig. Damit ist nur ein einziges Hybridkabel für die gleichzeitige Übertragung der elektrischen Leistung und der Encoderdaten nötig – eine Aufgabe, die in der Regel zwei Kabel übernehmen.

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