Standzeitsteigerung beim Kopierschlichten

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 12. April 2022
Spezielle Werkzeuge

Mit dem »Xtratec XT M5460« stellt Walter einen neuen Kopierschlichtfräser vor, der speziell für das hochpräzise Bearbeiten von Freiformflächen und tiefen Kavitäten entwickelt wurde.

Der neue Kopierschlichtfräser verspricht hohe Produktivität bei maximaler Prozesssicherheit (Bild: Walter).

Der neue Kopierschlichtfräser »Xtratec XT M5460« von Walter verfügt über einen inneren Kühlkanal, der die Spanabfuhr durch Druckluft oder MMS (Minimalmengenschmierung) ermöglicht. Notwendig ist dies vor allem bei tiefen Taschen, da Anwender die Späne damit herausblasen können. Der Kopierschlichtfräser ist sowohl mit Weldon- und Zylinderschaft als auch mit der im Werkzeug- und Formenbau häufig verwendeten zylindrisch-modularen Schnittstelle verfügbar. Dieser Anwenderkreis profitiert beim Einsatz des Kopierschlichtfräsers u. a. davon, dass bereits vorhandene Aufnahmen weiterhin genutzt werden können.

Der neue Kopierschlichtfräser wurde gezeilt für schwer zerspanbare Werkstoffe konzipiert, besonders für die Hartbearbeitung von Stählen bis 63 HRC. Maßgeblich dafür ist neben der Geometrie der Wendeschneidplatten mit hoher Schneidkantenstabilität v. a. die Sorte »WHH15X« von Walter, die sehr verschleißfest ist und dadurch eine hohe Präzision sowie Werkzeugstandzeit ermöglicht. In Praxistests erreichte Walter nach eigener Angabe Standzeitzuwächse von bis zu 500 %.

Dank eines umfassenden Sortiments an Schneidstoffen ist der Kopierschlichtfräser gleichermaßen in Stahl und Gusseisen wie in nichtrostenden Stählen einsetzbar. Dies macht ihn neben dem Werkzeug- und Formenbau auch für die Luft- und Raumfahrt- oder für die Energieindustrie interessant.