Selbstkonfigurierende AS-i-E/A-Module

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 21. April 2021
Netzwerk-/Feldbus-Komponenten und Software

Die selbstkonfigurierenden, digitalen Asi-5-E/A-Module sind flexibel und kosteneffizient (Bild: Bihl+Wiedemann).

Ein Beispiel für höchstmögliche Flexibilität und Kosteneffizienz von ASi-5 in Applikationen sind die selbstkonfigurierenden E/A-Module von Bihl+Wiedemann, mit denen bis zu 16 digitale Signale beliebig verteilt als Ein- oder Ausgänge genutzt werden können.

Mit den beiden ASi-5-Modulen »BWU4230« und »BWU4231« in Schutzart IP67 sind je nach Anwendungsfall bis zu 16 digitale Ein- bzw. Ausgänge möglich, etwa in Form einer Anbindung von 12 Abstandssensoren und vier Ventilen in einer Verpackungsmaschine. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von Motoransteuerung über Signalisierung bis hin zu Bedienpanels. Die Module müssen vorab nicht konfiguriert werden, eine Nutzungsänderung lässt sich ohne zusätzliche Software realisieren.

Die kanalspezifische Diagnose ermöglicht es, an jedem Anschluss einen Ausgangskurzschluss bzw. eine Überlast der Sensorversorgung zu erkennen. Über die zyklische Rückmeldung lässt sich der Status von gesetzten Digitalausgängen auslesen, wodurch sich Fehler schnell lokalisieren und beheben lassen.

Neben den Modulen mit 16 digitalen Signalen gehören zur Produktfamilie der selbstkonfigurierenden ASi-5-E/A-Module aktuell noch das 8-E/A-Modul »BWU4232« in Schutzart IP67 und das 16-E/A-Modul »BWU3884« in Schutzart IP20. Ergänzt werden sie um das digitale ASi-3-Modul »BWU4727« mit selbstkonfigurierenden Anschlüssen im Aktivverteilergehäuse. Indem sich viele verschiedene Anwendungen mit ein und demselben Modul realisieren lassen, vereinfacht sich nicht nur das Ersatzteilmanagement. Die selbstkonfigurierenden E/As sind laut Herstellerangabe auch günstiger als vergleichbare Ethernet- oder IO-Link-basierte Lösungen und ermöglichen Einsparungen bei den Verdrahtungskosten von bis zu 70 % im Vergleich zu Rundkabellösungen.