Tourguide-Systeme: Führungen trotz hoher Sicherheitsvorschriften

Artikel vom 17. November 2020
IT / OT

In der Industrie sind hohe Sicherheitsvorschriften oft ein Hindernis, Führungen oder Werksbesichtigungen anzubieten. Insbesondere in Maschinenbau und Metallbearbeitung sind sehr hohe Anforderungen zum Schutz von Personen einzuhalten. Technische Lösungen von Meder Commtech helfen dabei, Kunden und Geschäftspartnern einen Einblick auch in diese Bereiche zu gewähren.

Auf dem »SmartGuide 2« können für bestimmte Bereiche Sicherheitshinweise programmiert werden, die vor Betritt bestätigt werden müssen (Bild: Meder).

Auf dem »SmartGuide 2« können für bestimmte Bereiche Sicherheitshinweise programmiert werden, die vor Betritt bestätigt werden müssen (Bild: Meder).

Das Produktportfolio von Meder CommTech umfasst alles, was für eine professionelle Gruppenführung erforderlich ist, von einfachen Tourguide-Systemen bis hin zum digitalen Multimediasystem. Bei jeder Lösung liegt der Fokus auf brillanter Sprach- und Klangübertragung. Durch das geräuschkompensierende Mikrofon ermöglichen die Personenführungssysteme von Meder unter anderem auch Führungen in besonders lauter Umgebung. Mit der Auswahl von unterschiedlichen Kanälen ist es zudem möglich, gleichzeitig mehrere Führungen anzubieten. Die Lademöglichkeiten der einzelnen Systeme, die überwiegend mit wiederaufladbaren Akkus ausgestattet sind, können individuell und nach den Gegebenheiten vor Ort geplant werden.

Digital und intelligent

Mit Einführung des »SmartGuide« präsentierte das Unternehmen 2015 einen Multimediaguide mit Gruppenführungsmodul auf UHF-Technologie. Mittlerweile wurde das Konzept weiterentwickelt und mit dem »SmartGuide 2« die zweite Generation erfolgreich im Markt positioniert. Dieser bietet viele verschiedene Funktionen, die in Kombination ein ganz neues Führungserlebnis ermöglichen. Mit dem Abspielen von Audio- und Videodateien durch den Tourguide bietet sich die Möglichkeit, den Besuchern Produktionsprozesse und -abläufe zu zeigen, die sonst gar nicht live verfolgt werden könnten, da diese Prozesse in für Besucherinnen und Besucher gesperrten Hallen oder im Inneren einer Maschine stattfinden. Komplizierte Vorgänge lassen sich so besser und detaillierter darstellen.

Jede Führung kann in unterschiedlichen Sprachen angelegt werden. So besteht für internationale Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, die Führung in ihrer eigenen Sprache zu verfolgen. Durch die vorab übersetzten Texte muss man sich nicht mehr auf Simultandolmetschende verlassen, die oft branchenfremd sind und daher nicht fachbezogen übersetzen können. Die Teilnehmenden kommen so mit einem besseren Gefühl aus der Führung.

Interaktive Führungen sorgen für höhere Aufmerksamkeit. Jede Station kann mit zusätzlichen Bildern gestaltet werden, auf denen zum Beispiel die Funktion des eben produzierten Teils in der jeweiligen Applikation gezeigt wird. Besucherinnen und Besucher können auch in bestimmten Bereichen Bilder über die im Gerät integrierte Kamera machen, die direkt auf sozialen Medien geteilt werden können. Die Kamera kann bei Bedarf durch den Tourguide für verschiedene Bereiche freigeschaltet oder gesperrt werden.

Es ist möglich, verschiedene Funktionen über das Mastergerät zu steuern. Damit die Aufmerksamkeit der Teilnehmenden während der Führung beim Tourguide bleibt, kann sogar der Bildschirm während der gesprochenen Führung deaktiviert werden. Um den Schutz aller zu gewährleisten, können in unterschiedlichen Abteilungen Sicherheitshinweise programmiert werden, die vor Betritt von allen zuerst bestätigt werden müssen.

Hygiene beachten

Die Wichtigkeit eines hohen Hygienestandards ist vor allem in der heutigen Zeit enorm gestiegen. Sämtliche Zubehörartikel von Meder lassen sich problemlos mit einem feuchten Hygienetuch reinigen und wiederverwenden. Die Bügel der Ohrhörer lassen sich abnehmen und können in einem Desinfektionsbad gereinigt werden, um anschließend wieder sauber bei der nächsten Führung zum Einsatz zu kommen. Auch das dichte Zusammenstehen von Personen bringt ein nicht zu unterschätzendes Risiko mit sich. Durch die Reichweite der Geräte müssen die Teilnehmenden nicht eng aneinander stehen, um etwas von dem Gesprochenen bzw. Gezeigten verstehen zu können. Die Reichweite von bis zu 150 Metern (umgebungsabhängig) bietet genügend Freiraum für alle, um die notwendigen Abstände einhalten zu können.

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