Hitzeschutzkleidung

Artikel vom 30. September 2020
Brandschutz/Ex-Schutz

Die Hitzeschutzbekleidung für den Einsatz an Hochtemperaturarbeitsplätzen hält Strahlungshitze bis 1.000 °C stand (Bild: Kager Industrieprodukte).

In Gießereien, Stahlindustrie und Eisenerzeugung gehören die aluminierten Hitzeschutzbekleidungen von Kager zu den unverzichtbaren persönlichen Schutzausrüstungen des Personals an den Hochöfen und Schmelztiegeln. Laut Hersteller entsprechen sie den Flammschutz-Bestimmungen der DIN EN ISO 11612:2015 und bieten einen wirksamen Ganzkörperschutz für Arbeiten in Umgebungen mit bis zu 1000 °C Strahlungshitze. Eine große Auswahl an Mänteln, Handschuhen, Gamaschen und Schutzhauben ermöglicht die individuelle Konfiguration. Dank der speziellen Hightech-Gewebe und -Beschichtungen bietet die Kleidung sowohl einen wirksamen Hitzeschutz als auch eine große Bewegungsfreiheit. Da das Unternehmen eine Vielzahl von Ausführungen und Varianten offeriert, bietet sich viel Freiraum für die individuelle Auswahl und Anpassung der Hitzeschutzbekleidung an den Träger und die konkreten Bedingungen am Arbeitsplatz. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Sonderanfertigungen maßschneidern zu lassen. Beispiel Handschuhe: Hier reicht das 1000 °C-Sortiment von teilaluminisierten Fäustlingen und Fingerhandschuhen mit Innenflächen aus braunem Spaltleder und Aramidgewebe über Modelle mit Greifflächen aus Preox-Aramidgewebe und zusätzlicher Silikonbeschichtung bis hin zu rundum aluminisierten Handschuhen – ebenfalls aus Preox-Aramid. Sie folgen laut Hersteller in ihrer Ausführung allesamt der EN 407 (thermische Risiken) sowie der EN 388 (mechanische Risiken) und stehen in verschiedenen Längen von 30 bis 40 cm zur Verfügung. Ebenfalls große Auswahl bietet das Unternehmen bei den Kopfschutzhauben, wobei Kager insbesondere die großen Ausführungen mit zusätzlichen Schutzflächen für Hals, Nacken, Brust und Schultern empfiehlt. Sie erlauben es, Schuberth- oder Vosshelme darunter zu tragen und verfügen über integrierte Sichtrahmen zum Einpassen von klaren oder goldbedampften Polycarbonat-Bogenscheiben. Diese Schutzhauben entsprechen laut Hersteller auch der DIN EN ISO 11612:2008 bzw. 2015 (Hitze- und Flammschutz) und es gibt sie in mehreren Gewichtsklassen (260 bis 500 gm²) sowie mit Sichtfenstern unterschiedlicher Größen.

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