Schleifmaschinen

Artikel vom 17. September 2020
CNC-gesteuerte Schleifmaschinen

Werkzeughersteller können sich nun für mehr Schwung – sprich höheres Drehmoment – entscheiden (Bild: Vollmer).

Der Schärfspezialist Vollmer hat das Drehmoment der Schleifspindel in der Werkzeugschleifmaschine »VGrind 360« gesteigert. Die Funktion ist optional für die untere der zwei vertikal angeordneten Spindeln verfügbar. Über dieses Alleinstellungsmerkmal der vertikalen Anordnung eignet sich die Werkzeugschleifmaschine für die Mehr-Ebenen-Bearbeitung von unterschiedlichen Hartmetallwerkzeugen wie Bohrern, Fräsern oder Reibahlen. Dank der Ideen aus der herstellereigenen Ingenieursschmiede erhält die untere Schleifspindel ein um über 40 % gesteigertes Drehmoment. Mit diesem zusätzlichen Kraftmoment kann das Zeitspanvolumen deutlich erhöht werden. Davon profitieren Werkzeughersteller vor allem beim Nutschleifen von Bohrern oder Fräsern. Ebenfalls optimiert hat der Maschinenbauer die Automatisierung für die Schleifmaschinen »VGrind 360« und »340S« in Kombination mit dem Palettenmagazin »HP160«. Dieses Beladesystem nutzen Anwender für die Beladung von bis zu 900 Werkzeugen. Für die Automatisierung hat der Hersteller eine neue Option entwickelt, mit der sich Schleifscheibenpaket und Werkzeug beim Ladevorgang simultan wechseln lassen. Dadurch verkürzt sich die Nebenzeit pro Werkzeug um rund zehn Sekunden. Die Vorteile der Funktion kommen insbesondere dann zum Tragen, wenn die Bearbeitung eines Werkzeuges mehr als zwei Schleifscheibenpakete benötigt und bei kurzen Zykluszeiten.

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