Digitale Transformation

Artikel vom 20. Oktober 2019
Präzisionswerkzeuge allgemein

KREIDLER digitalisiert mit dem Steinbeis Transferzentrum Industrielle Digitalisierung zusammen (v.l.n.r.): Professor Tim Jansen, Hans-Dieter Wehle, Claudia Ege-Reich und Raimund Ege.

Die Digitalisierung hält bei der Kreidler CNC-Zerspanung Einzug. Für die Umsetzung seiner Pläne hat sich das Unternehmen mit dem Horber Steinbeis-Transferzentrum Industrielle Digitalisierung einen professionellen Partner ins Boot geholt. Seit Raimund Ege und seine Frau Claudia Ege-Reich vor fünf Jahren den Betrieb übernommen haben, ist der Lohnfertiger auf Wachstumskurs. Doch man wolle laut Ege nicht stagnieren, sondern noch attraktiver werden. Denn unter den Kunden, die hauptsächlich in den Branchen Hydraulik, Maschinenbau und Medizintechnik zuhause sind, finden sich viele international ausgerichtete Auftraggeber, die von ihren Zulieferern erwarten, sich auf die Welt der Digitalisierung einzulassen. Um bei der digitalen Transformation die Eigenständigkeit und Souveränität in der Cloud zu bewahren, habe man mit Hans-Dieter Wehle und Dr. Tim Jansen dafür zwei erfahrene Spezialisten ausgesucht. Die zwei Experten haben vor zwei Jahren das Transferzentrum gegründet, um Produktionsbetriebe mit Beratung, Wissens- und Technologietransfer, projektbegleitender Forschung sowie Prototypenbau zu unterstützen. Die Zusammenarbeit ist längerfristig ausgerichtet, um nicht nur die Anforderungen der jetzigen Kunden zu erfüllen, sondern auch eine Plattform in der Cloud zu entwickeln. Wehle zufolge sei das Ziel eine Art Marktplatz zu eröffnen, auf dem nicht nur Angebote, Bestellungen und Lieferscheine ausgetauscht werden, sondern auch der Warenfluss auf beiden Seiten transparent und die Lieferung angekündigt werden. Herausfordernd sei laut Jansen, dass Kreidler einen vielfältigen Kundenstamm mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen habe. Also könne man keinen Standard implementieren, sondern müsse individuell denken. Ege beabsichtige in der digitalen Welt nicht nur mitzuspielen, sondern sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen und neue Märkte zu erschließen. Wichtigste Voraussetzung dafür war die Entwicklung des Unternehmens von der handwerklichen in eine industrielle Struktur.

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