Infrarotkamera

Artikel vom 1. Oktober 2019
Software für die digitale Fabrik

Ein »Laminar Airpurge« verhindert Schmutzablagerungen auf der Kameraoptik.

Die Optris GmbH brachte 2014 und 2016 die Infrarotkameras »PI 450 G7« und »PI 640 G7«, zwei spezielle Infrarotkameras für die Glasindustrie, auf den Markt. Um den branchenspezifischen Anforderungen gerecht zu werden, wurde zusätzlich zum robusten Kühlgehäuse ein »Laminar Airpurge« entwickelt. Erste namhafte Kunden nutzen das System für 24/7-Linescan-Anwendungen. Das Gesamtsystem bietet laut Hersteller eine einfache Integration. Im Floatprozess muss an verschiedenen Stellen das Temperaturprofil der gesamten Glasbreite erfasst werden, beispielsweise durch wenige Millimeter breite Schlitze bei den Zonenübergängen im Kühlofen. Im Vergleich zu herkömmlichen Systemen bietet der Hersteller spezielle Infrarotkameras in einem »Coolingjacket«, das in Umgebungstemperaturen bis zu 315 °C arbeitet. Zwischen dem Kühlgehäuse und der Anwendung kann nun ein »Laminar Airpurge« integriert werden, der Schmutzablagerungen auf der Kameraoptik durch einen flexibel einstellbaren Luftstrom verhindert. Durch seinen Klappmechanismus ermöglicht er eine Wartung der Infrarotgeräte ohne eine komplette Demontage.

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