Prägeeinheiten
Kennzeichnung
Mit einem Präger von Borries und dem »OCR520«-System von Ioss findet eine Beschriftungsprüfung statt.
Die Rückverfolgbarkeit von Produkten muss gewährleistet sein. Dazu verhelfen die Prägeeinheiten von Borries. Moderne Kennzeichnungssysteme können nicht nur flexible Textinhalte der Beschriftungsfelder, beispielsweise Datum, laufende Seriennummer oder Teilenummer, generieren. Auch hinterlegte Layoutdaten lassen sich fremdgesteuert umstellen. Auf diese Art und Weise ist eine vollständig automatisierte Kennzeichnung möglich. Diese Flexibilität lässt sich in ein integriertes Prüfsystem übertragen, indem das Kennzeichnungssystem Informationen zum Layout des Beschriftungsfeldes als dynamisches Prüfprogramm an das Prüfsystem übergibt. Dabei werden die Prüfkriterien bereits bei der Erstellung des Layouts miteinander verknüpft. Das Prüfsystem kann schließlich das durch die vorgegebenen Prüfkriterien erwartete mit dem tatsächlichen Schriftbild abgleichen. Ohne das Prüfprogramm zu verändern, lassen sich Schrift, Inhalt, Position, Größe und Ausrichtung dynamisch anpassen. Mit einem Präger des Unternehmens und dem neuen »OCR520«-Lese- und Prüfsystem von Ioss ist eine vollautomatische Prüfung der variabel aufgebrachten Beschriftung sowie die eventuell nötige Verbesserung realisierbar. Auch eine Beschriftung runder oder ovaler Bauteile kann stattfinden. Der Prozessablauf gestaltet sich wie folgt: Zunächst wird ein Beschriftungslayout erstellt und die individuellen Prüfkriterien werden festgelegt. Während des Prägevorgangs erhält das Prüfsystem die Layoutdaten des Prägebilds über eine gemeinsame Schnittstelle. Nach der Beschriftung wird das tatsächlich erzeugte Prägebild und damit jeder einzelne Prägepunkt überprüft. Der Vorgang läuft vollautomatisch ab. Sollte das Prüfergebnis eines Teils nicht den vorgegebenen Anforderungen entsprechen, wird es aussortiert. Bei schwierig zu prüfenden Bauteilen können statt einer Position auch verschiedene Kamerapositionen festgelegt werden.
