Stromversorgung mit Kommunikationsmodul

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 4. September 2018
Elektrotechnik, Elektronik

Mit dem aufsteckbaren Kommunikationsmodul »Pro Com« ermöglicht Weidmüller eine durchgängige Kommunikation von der Feldebene bis zur Cloud. Das Modul lässt sich zur Erfassung von produkt- und zustandsorientierten Daten auf die Stromversorgung »Protop« aufstecken. Die Daten lassen sich anschließend an eine übergeordnete Steuerung übertragen und letztendlich in einer Cloud auswerten. Die daraus resultierenden Rückschlüsse können allen relevanten Netzwerkteilnehmern zur Verfügung gestellt werden. Das versetzt Anlagenbetreiber erstmalig in die Lage, neuartige Dienste zur Optimierung und Diagnose ihrer Produktionsprozesse oder für das Energiemanagement aufzubauen. Die Stromversorgung ist leistungsstark sowie effizient und im High-End-Bereich angesiedelt. Dank der neuen DCL-Technologie (DCL = dynamic current limiting) bietet die Stromversorgung einen guten Dynamikbereich zur zuverlässigen Auslösung von Leitungsschutzschaltern und zum kraftvollen Motorstart. Hohe Wirkungsgrade und lange Lebensdauer sparen Energie und Kosten. Eine Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit erfolgt durch den Aufbau von Redundanzen (n+1 Redundanz), einer Parallelschaltung von Stromversorgungen mit Dioden- oder Redundanzmodul. Die integrierte O-Ring-Mosfet-Technologie der Stromversorgung ermöglicht die direkte Parallelschaltung von Stromversorgungen bei gleichzeitiger Reduzierung der Verlustleistung. Mit dem Ziel einer möglichst schnellen Integration aller Geräte sowie der einfachen Übertragung in die Cloud hat der Hersteller seine Stromversorgung für die Anforderungen von morgen aufgerüstet. Das Kommunikationsmodul wird einfach auf die Stromversorgung gesteckt, somit erhält der Anwender eine Schnittstelle zwischen der Feldebene, den IT-Systemen und einer Cloud.