Scherenrollbahnen

Kuhn Fachmedien

Artikel vom 8. August 2018
Transport und Lagerung

Scherenrollbahnen fördern unterschiedliche Packstücke mit unebener und empfindlicher Oberfläche, unterschiedlicher Größen und Gewichte durch das Lager bis in die Fahrzeuge für ein schnelles und sicheres Be- und Entladen. Aber auch in Verpackungszonen, bei der Maschinenvernetzung und bei Cross-Docking-Anwendungen kommen die flexiblen Geräte zum Einsatz. Die Förderer lassen sich einfach verschieben und bei Nichtgebrauch auf ein Drittel ihrer Länge einschieben. Für ein Plus an Flexibilität lässt sich die Arbeitshöhe dank stufenlos verstellbaren Bodenstützen bei den angetriebenen Scherenrollbahnen zwischen 700 mm und 1095 mm und bei den Gefälle-Scherenrollbahnen zwischen 730 mm und 1055 mm anpassen. Auch sonst sind die Scherenrollbahnen ganz auf die Anforderungen der Logistikdienstleister ausgerichtet. So sind die angetriebenen Scherenrollbahnen in Standardbreiten von 450 mm, 600 mm, 750 mm sowie 900 mm erhältlich und lassen sich bei einer waagerechten Arbeitshöhe mit bis zu 150 kg pro Laufmeter belasten. Für sichere Abläufe sorgen staudrucklose Zonen (zero line pressure). Dazu werden die angetriebenen Scherenrollbahnen optional mit optischen Sensoren ausgerüstet, die einen Zusammenstoß der Pakete verhindern. Bei den nichtangetriebenen Scherenrollbahnen verhindert ein Endanschlag das Herunterfallen der Packstücke am Abnahmeende. Wird dieser nicht benötigt – beispielsweise weil die Scherenrollbahn mit einem anderen Förderer verbunden wird –, kann der Endabschlag gesenkt werden. Die Scherenrollbahnen sind so konzipiert, dass ein Herunterfallen der Pakete und daraus resultierende Schäden vermieden werden. Unnötige Verzögerungen und Mehrkosten durch beschädigte Ware werden so auf einfache Art verhindert.